Ein Denkmal aus Oberharzer Granitblöcken steht auf einer kahlgeschlagenen Waldfläche. Eine Bronzetafel erinnert an Oberförster Hermann Müller, der 1939 verstarb. Er hatte sich um die Zucht Hannoverscher Schweißhunde verdient gemacht.

Unser Projekt für das bundesweite Förderprogramm „ALLER.LAND“ und den Harzklub Hauptverein

Der Hochwald am Oberförster-Hermann-Müller-Denkmal (kurz: Müller Denkmal) ist verschwunden. Nun gilt es den Platz vor und rund um das Denkmal neu und ansprechend zu gestalten.
Zusammen mit den Nds. Landesforsten (NLF) werden Neupflanzungen geplant.

Unser Zweigverein plant die Anpflanzung von 5 Laubbäumen und 2 etwas kleinerwüchsigen beidseitig davor, so dass ein nach vorne offenes Rondell entsteht.

Die NLF forsten die Waldränder mit Büschen auf, die in ihrer Wuchsform zum geplanten Hochwald hin größer werden. Sie sollen offene, ökologisch wertvolle, lichte Ränder bilden, in denen u.a. Insekten, Vögel und kleine Wirbeltiere (Lurche und Reptilien) sowie Kleinsäuger Lebensraum finden werden.

Am 22. Februar wurden Pfosten gesetzt, um die geplanten Standorte der Bäume zu markieren. Dort müssen dann mit einem Kleinbagger Pflanzlöcher ausgehoben werden. Zudem musste aufgeräumt werden. Der Platz wurde von Ästen und vielen Brombeeren befreit.

Da der Mittelpunkt des Kreises in der Mitte des Denkmalsteines liegt, mussten unsere drei Helfer mittels Triangulation die Standorte auf der künftigen Kreislinie ermitteln.

Alles Schlechte (Borkenkäferschäden und Verlust des Hochwaldes) hat sein Gutes: vom Platz am Müller-Denkmal bietet sich jetzt ein freier Blick in Richtung Salzgitter-Watenstedt. Wir konnten das Stahlwerk Salzgitter gut erkennen, und zur Hahnenkleer Seite hin eröffnet sich ein toller Blick zum Bocksberg mit Liebesbankweg und Liebesbank (die Oberförster H. Müller als ehrenamtlicher Kurdirektor einst anlegte) sowie Hahnenkleer Weg „Mensch und Wald“.

Wir werden fortlaufend über dieses Projekt an dieser Stelle berichten. Spenden, die den Erwerb der Bäume unterstützen sind herzlich willkommen.

3 Männer legen vor dem Denkmal ihr Werkzeug parat. Eine trägt eine leuchtend gelbe Weste mit der Aufschrift"Unterwegs für den Harzklub"
2025-02-22 Die Arbeit wird vorbereitet.
die 3 Männer legen mit 2 Maßbändern den Standort den nächsten Pfosten fest. Alle Pfosten befinden sich auf einer Kreislinie, deren Mittelpunkt genau in der Mitte des Denkmal-Steines liegt. Diese Methode basiert auf der Triangulation.
Triangulation
Die Standorte der zukünftigen Bäume sind mit Pfosten markiert, deren Spitze mit Leuchtfarbe angemalt sind. Die Pfosten bilden eine Kreislinie des zukünftigen Rondells.

Blick vom Müller-Denkmal zum Bocksberg. Die Pfosten zeigen deutlich das geplante Rondell der geplanten Baumpflanzung.

Blick in das nördliche Harzvorland über das Innerstetal zum Salzgitter Höhenzug. Dahinter das Stahlwerk Salzgitter in Watenstedt
Blick vom Müller-Denkmal nach Salzgitter-Watenstedt. Das Stahlwerk ist an der Wasserdampfwolke erkennbar.

Tags:

Comments are closed

Powered by Wetter2.com