Chroniken – Der Wandel der Zeit

Auf dieser Seite finden Sie die Chroniken seit 1882. Über die vielen Jahrzehnte haben sich die Aufgaben und das Aussehen des Harzklubs gewandelt. Die Anforderungen an den Naturschutz und auch die Beschilderung der Wanderwege ändern sich stetig. Reichten früher einfache „Wegeschilder“, so werden die Positionen der Schilder heute auch digital aufgezeichnet und verarbeitet. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der Chroniken.

Chroniken von Hahnenklee-Bockswiese

Chronik Hahnenklee-Bockswiese seit 1882
125 Jahre Heilklimatischer Kurort Hahnenklee-Bockswiese

eine Zeitreise von 1882 bis 2007
zusammengestellt von Kurt Meyerhoff und Axel Pfannkuche

Weiterführung der Chronik
seit 2008 von Volker Berrisch und Heino Wohlert

Die Vorsitzenden des Harzklub-Zweigvereines seit 1885

1885 – 1897 Förster G. Reiche
1897 – 1899 Kaufmann E. Steinhoff
1899 – 1901 Kaufmann Schwoon
1901 – 1905 Obersteiger Weinhardt
1905 – 1907 Steiger Schramm
1907 – 1909 Kaufmann E. Steinhoff
1909 – 1921 Revierförster Hermann Müller
1921 – 1926 Exzellenz von Wedel
1926 – 1939 Hotelbesitzer Dietrich Merz
1939 – 1957 Kaufmann Martin Weiß
1957 – 1960 Kur-und Gemeindedirektor
Hermann Jacobs, komm.
1960 – 1974 Oberförster J. Petri
1974 – 1974 Vers.-Kaufmann K. Uhl
1974 – 1976 Rektor H. Quack
1976 – 1990 Zahnarzt Georg Ramtke
1990 – 1999 Förster Rolf Schulz
1999 – 2011 Mech.-Meister Werner Otten
2011 – 2016 Kaufmann Marco Stanek
2016 – 2017 Gastronom Klaus Peter Kühl, komm.
2017 - Hotelkauffrau Hildegard Steffens

1882

Der Sommer 1882 gilt als das Geburtsjahr Hahnenklees als Kurort. Der erste Kurgast war Henriette Wilmsen aus Arnswalde in der Neumark.
Am 1. Oktober 1882 kaufte der aus Bad Harzburg stammende Georg Carl Frick, im Volksmund "Der Deutsche" genannt, vom Bergmann August Keller die 1878 mit der Hausnummer 52 erbaute Gastwirtschaft "Zum Braunen Hirsch". Mit der Umbenennung in "Gasthof Deutsches Haus" proklamierte er den "Kurort Hahnenklee". Hermann Keller kauft den (Hahnenkleer) Hof.
Die Schächte der Bockswieser Grube "Herzog August und Johann Friedrich" erreichten eine Teufe von 410 bzw. 430 m.
Die Orte Bockswiese und Hahnenklee bildeten eine Gemeinde, wobei der Bergbauort Bockswiese bedeutender war.
Mit zunehmendem Fremdenverkehr gewann Hahnenklee an Bedeutung, 1935 wurde die Gemeinde offiziell Hahnenklee-Bockswiese genannt.

1884

Im Sommer 1884 meldet Hahnenklee 27 Kurgäste. Im August Anbindung an die Autostraße Goslar-Zellerfeld über Bockswiese im Bereich Wegekreuz (Kreuzeck).

1885

Befestigung der Hauptstraße, der heutigen Rathausstraße, zur Fahrstraße.
17. Februar 1885: Gründung des Harzklub-Zweigvereines Hahnenklee im Hotel Deutsches Haus.

1886

Es gründete sich ein Verschönerungsverein. Hahnenklee meldet 228 Kurgäste.

1888

Das "Dreikaiserjahr" : die Bergwerke gingen an den Landesherren Kaiser Friedrich III. , nach dessen Tod an dessen Sohn, Kaiser Wilhelm II.

1889

Am 1. April wurde im Haus von Kaufmann Keller (später Haus Nowatzki, Alte Post) eine Posthilfsstelle eingerichtet.

1890

Hotelbesitzer Frick vom “Deutschen Haus” legte einen Park an, der sich von seinem Haus bis zum Kranicher Teich erstreckte. Im “Deutschen Haus” wurden bereits medizinische Bäder angeboten. In den Anlagen gegenüber dem Hotel befand sich ein Tennisplatz. Ab 1894 gab es Kurkonzerte mit einer Militärkapelle aus Goslar.

1891

Am 1. September 1891 enstand die erste Telefonverbindung im Hotel “Deutsches Haus” mit der Aussenwelt. Der Güterverkehr nach Hahnenklee und Bockswiese wurde bis 1891 ausschließlich mit Trageseln vorgenommen.

1892

Am 24. Januar 1892 wurde der Untersteiger Theodor Hein ehrenamtlicher Gemeindevorsteher für Bockswiese und Hahnenklee. Er hat das Amt bis zum 31. Januar 1919 inne.
Am 2. Mai 1892 wurde aus der Posthilfsstelle eine Postagentur.
Während der Sommermonate, vom 1. Juni bis 30. September, erfolgte die Personenbeförderung von und nach Goslar mit mehrsitzigen Personenfuhrwerken unter Mitnahme von Postsachen.
Eberhard Liebetraut wurde neuer Besitzer des Hofes und richtete eine Gastwirtschaft ein.
Fertigstellung der Strassenverbindung nach Lautenthal, die aber erst 1910 als feste Strasse ausgebaut wird.

1894

Neubau des "Grandhotel Kurhaus" auf dem Grundstück des späteren Rathauses der Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese in der Rathausstraße.
Erste Kurkonzerte im Hotelgarten des "Hotel Deutsches Haus", ausgeführt vom Clausthaler Bergmusikkorps.

1895

Gründung des Harzklubzweigvereins Hahnenklee-Bockswiese am 17. Februar 1895 im Hotel “Deutsches Haus”. Der erste 1. Vorsitzende war Förster G. Reiche.
Am 1. April 1895, anlässlich des 80. Geburtstages von Otto von Bismarck, wurde ein Denkmal mit einer Reliefplatte auf einem spitzkegeligen, 3 Meter hohen Sandsteinfindling mit umlaufendem Eisenzaun aufgestellt.
G. C. Frick, im Volksmund "der Deutsche", pflanzte dazu eine Eiche, welche noch heute an gleicher Stelle in der Rathausstraße steht. Der Findling ging beim Bau der Seilbahn 1970 verloren, die Reliefplatte wurde an gleicher Stelle unter der "Bismarckeiche" wieder aufgestellt.

1896

Die Personenbeförderung erfolgte im Sommer (Juni bis September) täglich durch private Landauer und Kutschen zwischen Goslar und Hahnenklee.

1897

Eine neue Wasserleitung wurde vom Mühlenberg in die bestehenden Wohnhäuser verlegt. Sie löste den bestehenden Röhrenstrang, der bis dahin 3 Bottiche -alte Entsilberungskessel- mit Trinkwasser versorgt hatte, ab.

1898

Am 18. Juni 1898 wurde ein Postamt III mit zwei festangestellten Postboten eingerichtet.

1900

Um die Jahrhundertwende standen noch etwa 100 Kühe, Harzer Rotvieh, in den Ställen der Bergmannshäuser. Die Gäste schätzten die frischgemolkene Milch als ein gesundes Kurprodukt.
Während Hahnenklee in den 90er Jahren schon einige Hotels aufzuweisen hatte, gab es in Bockswiese nur das gern von Damen aufgesuchte Kurhaus des Hoteliers Keller.
Wilhelm Herbst wird Besitzer des Hahnenkleer Hofs.

1903

Am 24. Mai 1903 erfolgte die Grundsteinlegung für einen 20 Meter hohen eisernen Aussichtsturm auf dem Bocksberg.

1904

Hermann Knüppel kaufte den "Hof" (Hotel Hahnenkleer Hof) und legte 1905 den Grundstein für die Anlage eines 8 Morgen großen Parks mit seltenen Pflanzen und Bäumen.

1905

Oberförster Hermann Müller trat als der erste ehrenamtlich ernannte Kurdirektor seinen Dienst an und machte sich um den Ausbau Hahnenklees verdient.

1907

Vom 22. bis 24. Juni feierte Hahnenklee-Bockswiese sein 25-jähriges Bestehen als Kurort. Anstelle der 32 kleinen Bergmannshäuser mit etwa 250 Einwohnern waren mehr als 90 moderne, meist 2-stöckige Logishäuser entstanden, die jährlich etwa 7.000 Sommergästen behagliche Unterkunft gewährten.
Gründung des "Wintersport-Vereines".

1908

Nach nur zehnmonatiger Bauzeit wurde die Stabkirche am 28. Juni 1908 feierlich eingeweiht.

1909

Der Kaufmann C.W. Frick erbaute ein Elektrizitätswerk und versorgte mit einem auf 30 Jahre befristeten Liefervertrag die Gemeinde mit elektrischem Strom.
Versuchsweise wurde der Kraftomnibusverkehr zwischen Goslar und Hahnenklee eingerichtet.
Einrichtung des Lichtluft-Kurparkes "Riklihöhe".

1910

Bockswiese und Hahnenklee konnten 10.000 Übernachtungen verbuchen.
Bis 1912 wurde die Hauptstrasse erhöht und mit einem Pflaster versehen. Die Arbeiten wurden an Sonntagen von den männlichen Einwohnern in Eigenhilfe ausgeführt.

1911

Bis 1913 Neubau einer Hochdruckwasserleitung vom "Schwarzen Hermann" (Oberer Kellerhalsteich) und Erweiterung der bestehenden Kanalisation.
Das "Grandhotel Kurhaus" brennt vollständig ab.

1912

Ein "Kaiserliches Postamt" wurde in der "Villa Hermine", einer Dependance des "Hotel Deutsches Haus", eingerichtet.
Die Kurverwaltung und eine Lesehalle befanden sich bis 1918 im linken Erdgeschoss.

1913

Das Oberharzer Wasserregal fand Eingang in das Preussische Wassergesetz.

1914 - 1918

Der erste Weltkrieg

1918

Die Bergwerke gingen an den Freistaat Preussen über.

1914 - 1924

Gustav Lieben wurde -erstmals- hauptamtlicher Gemeindevorsteher. Er übernahm auch die Kurverwaltung, die bis dahin von Oberförster Hermann Müller ehrenamtlich geleitet wurde.

1920

Hahnenklee zählt ca. 11.000 Gäste

1922

Am 13. Mai 1922 kam der Heilpraktiker Ferdinand Steinmeyer nach Hahnenklee. In seinem Haus in der Krusestraße (heute Ecke Hewdwigstraße, Parkstraße 17) eröffnete er ein “Heilinstitut für Nervenkranke”. Er praktizierte u.a. Heilung durch Handauflegen, weshalb er im Volksmund "Streichelmeyer" genannt wurde. Allein die Existenz seiner Praxis brachte einen wirtschaftlichen Aufschwung für den Ort, da viele wohlhabende, hochgestellte Personen aus den Städten seine Patienten waren.
Gründung der “Hahnenkleer Bank” am 23. Dezember 1922 als “Spar- und Darlehenskasse”. Den Namen “Hahnenkleer Bank” erhielt sie erst 1925. Als erster Geschäftsführer war 1923 August Berker tätig. Die Geschäftsabwicklung erfolgte bis 1957 in angemieteten Räumen im Haus Hindenburgstr. 1

1923

Bau einer 1.550 m langen Bobbahn am Nordhang des Bocksberges mit 8 Kurven, deren höchste mit 5 m das “Große S” war.
Initiatoren waren der Gemeindevorsteher Gustav Lieben und der Hotelier Herman Knüppel. Die technische Planung lag bei Ingenieur Zentzytzki aus Berlin, die Bauausführung leiteten Regierungs-Baumeister Stellfeld aus Hahnenklee und Katasterinspektor Köppen aus Clausthal. Dem Goslarer Unternehmen C. Lauterberg oblag die Bauausführung.
Bobsportwart war Franz Peinelt.
Eine 1.250 m lange Naturrodelbahn verlief parallel zur Bobbahn. Hier wurden im Januar 1924 die Deutschen Rodelmeisterschaften ausgetragen.
Hahnenklee-Bockswiese wurde Jahreskurort.

1924 - 1929

Pensionshausbesitzer Carl Weißleder war nebenberuflich als Gemeindevorsteher tätig.

1925

Verlegung der ersten Gasleitung von Zellerfeld über Bockswiese nach Hahnenklee.
Ehrenamtlicher Gemeindevorsteher ist vom 9. Mai 1925 bis 19. Mai 1929 Carl Weißleder.
Am 1. Oktober 1925 übernahm Major a.D. Curt Oertmann bis 30. September 1933 das Amt des Hauptamtlichen Kurdirektors.
Die Post richtet Ihren Winterfahrdienst ein.
Die ersten Gäste kommen nach dem Krieg wieder nach Hahnenklee.
Die Bürger waren durch Krieg und Inflation stark verschuldet. Viele mussten ihre Häuser verkaufen. Aus allen Gegenden kamen Gastronomen, um sich in Hahnenklee niederzulassen.

1926-1927

Bau des Waldsee-Freibades am Kuttelbacher Teich unter Gemeindevorsteher Carl Weißleder. Das Schwimmbad verfügte über einen 10-Meter-Sprungturm, unterteilt in 3-Meter-Sprungbrett und 5-Meter-Plattform, sowie vier Wettkampfbahnen von 50 m Länge zwischen zwei Schwimmbühnen. Am 10. Juni 1935 wurde eine Wasserrodelbahn eingeweiht. 1949 nochmals renoviert war sie bis 1952 in Betrieb. 1978 wurden alle Gebäude abgerissen.
Bei der Neugestaltung wurde auch ein Rund-Café einbezogen, die einstige Terassenanlage wurde zur Liegewiese umgestaltet.

1926

Am 30. April 1926 bildete sich in der Bocksberghütte auf Anregung von Ferdinand Steinmeyer, ähnlich der seit 1889 auf dem Brocken üblichen Feier der Walpurgisnacht, eine Walpurgisgemeinde Bocksberg.
Im Jahre 1927 wurde erstmals in grösserem Rahmen eine Walpurgisfeier begangen. Nach einem Festessen im Deutschen Haus -gewürzt mit Vorträgen, Gesang und Tafelmusik- ging es gegen 23 Uhr zur Blockhütte auf dem Bocksberg. Hier hielt der Teufel im Scheine eines Höhenfeuerwerks seine Ansprache, den Abschluss der Feier bildete ein Maientanz mehrerer Damen.
Am 1. April 1926 Eröffnung einer Zweigstelle der 1868 gegründeten "Volksbank Lutter am Barenberge" im Hotel “Goldener Löwe” . Bis zu diesem Zeitpunkt wurden seit 1921 die Geldgeschäfte einmal, später zweimal wöchentlich in der Gaststätte “Oberland” getätigt. Die Leitung der neuen Filiale übernahm bis 1948 Wilhelm Mahlmann.

1928

Am 17. Juni 1928 erfolgte die Grundsteinlegung für eine katholische Marienkapelle in der Lautenthaler Straße. Bereits am 15. August konnte der erste Gottesdienst gefeiert werden. Die Gemeinde Bockswiese-Hahnenklee hatte 850 Einwohner, man zählte 15.000 Gäste.

1929

Curt Oertmann übernahm am 30. September 1929 bis 26. April 1933 das Amt des hauptamlichen Gemeindevorstehers. Am 20. November 1929 wurde die “Freiwillige Feuerwehr” Hahnenklee-Bockswiese gegründet. Erster Wehrführer war Walter Weißleder.

1930

Neuanlage der Parkstraße im Ort, sowie Neuanlage der Ausfahrtsstraße mit Anpflanzungen von Ahornbäumen - heute der untere Teil der Parkstraße ab Hindenburgplatz bis Bockswieser Straße.
Neuanlage der Promenadenwege um die Kranicher Teiche. Für die Befestigung um den Kurteich wurde Steinmaterial aus dem Abriss des Pochwerkes in Bockswiese verwendet.

Hier steht eine kurze Übersicht über die Jahre 1931 bis 1940. Harte Winter und der Bergbau machten es den Menschen schwer im Harz

1931

Der Bergbau auf der Grube „Herzog August und Johann Friedrich“ in Bockswiese wird am 1. August 1931 endgültig eingestellt. Der gesamte Erzbergbau im Oberharz wurde im Frühjahr 1930 aufgegeben. Der Oberharz brach ökonomisch zusammen.

1932

Der “Herzog August Schacht” mit Grundstück wurde für 400 Reichsmark verkauft und damit der Grundstein für die Jugendherberge gelegt. Erster Herbergsvater war der bis dahin auf der Grube als Fahrsteiger tätige Karl Loorz.
1932 und 1934 errang Hahnenklee-Bockswiese bei einem staatlichen Wettbewerb den Titel “erfolgreichster Kurort im Harz”

1933

Ausbau der innerörtlichen Straßen. Wilhelm Meyer wurde Bürgermeister und Kurdirektor bis 1935.

1933-1939

Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese unterhielt auf dem Gelände des “Johann Friedricher Schachtes” eine Kiesmühle. Sand, Kies und Quarzkies wurden aus dem Abraum der Halde für Wege- und Gartenbau im Bereich der Gemeinde und der näheren Umgebung produziert.

1933

Ausbau der innerörtlichen Straßen.
Wilhelm Meyer wurde Bürgermeister und Kurdirektor bis 1935.
Er bewirkte die Gründung der “Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese e.V.” am 9. August 1933 als Zusammenschluss aller bisherigen Sportvereine des Ortes, die in der neuen Sportgemeinde aufgingen.
1863 war der Männerturnverein zu Bockswiese-Hahnenklee gegründet worden.
1907 Gründung des Wintersportvereines.
1921 Gründung des Bob-Clubs, der 1923 die Bobbahn baute.
Fussball und Schießen wurden betrieben.

1934

Erstes Schützenfest in Hahnenklee. Schützenkönig wurde Otto Bienhoff.
10. Juni 1934 Eröffnung der “Wasserrodelbahn” im Waldseebad.
Bau eines Feuerwehrhauses mit Schlauchtrockenturm an der Straße nach Bockswiese. Im Obergeschoss eine Einliegerwohnung. Die Grundsteinlegung erfolgte am 15. September 1934.
Anlage von 3 Tennisplätzen mit Zuschauertribüne unterhalb des “Karpfenteiches”.
Bockswiese und Hahnenklee haben zusammen 1038 Einwohner in 200 Gebäuden.
Auf Initiative des Heilpraktikers Ferdinand Steinmeier wurde ein 9-Loch-Golfplatz angelegt. Der Bau wurde am 15. September 1934 begonnen.
Am 15. Juni 1934 tagt erstmals der Vorstand des Fremdenverkehrsvereins .

1935

Einführung der obligatorischen Müllabfuhr.
Einrichtung eines Gemeindekindergartens.
Abbruch der Bergwerksgebäude in Bockswiese und erste Umgestaltung der östlich der Autostraße gelegenen Abraumhalden zu Terrassen und Grünflächen.
Pflanzung von Kastanien an der Wiesenstraße in Bockswiese. Pflanzung von Linden am späteren “Paul-Lincke-Weg”(von Ecke Kurhausweg/Lautenthaler Straße bis zum Waldfriedhof).
Einrichten einer Wetterstation.
Einführung von Wappen, Fahne und Amtskette.
17. April 1935 Wappen mit Auerhahn und Kleeblättern nach dem Berliner Heraldiker Cloß.
15. November 1935 vom Präsidenten der Provinz Hannover bestätigte Ortbezeichnung Hahnenklee-Bockswiese.
Bau des Rathauses auf dem Gelände des 1911 abgebrannten Grandhotel Kurhaus. Einweihung am 16. November 1935.

1936

Einrichtung einer Kurbadeanstalt und eines Lesesaales im vorherigen Verwaltungsgebäude der Kurverwaltung nach deren Umzug in das nebenan gelegene neue Rathaus.
Dr. Bonhage erstellt die erste Wegekarte.

1937

Am 22. Mai 1937 wurde in Hahnenklee-Bockswiese ein neues “Barkamt” des “Oberharzer Heimatbundes” gegründet. “Geschwurner” = 1.Vorsitzender war Schneidermeister August Metje. 1939 Zusammenschluss mit dem Harzklubzweigverein Hahnenklee-Bockswiese.
Am Centralhotel wurde vom Besitzer Dietrich Merz ein “Kur-Lichtspieltheater” mit etwa 150 Sitzplätzen angebaut und bis 1965 betrieben. Bis dahin gab es im Saal des ehemaligen Gebirgshotel (Triftstraße) ein Wanderkino.

1939

Hahnenklee und Bockswiese haben 1038 Einwohner in 200 Häusern und konnten 2.500 Gästebetten anbieten. Es wurden 24.600 Gäste mit 281.000 Übernachtungen gemeldet.
Am 9. November wurde von der Hildesheimer Bezirksregierung die endgültige Auflösung der Holzberechtigung für die Oberharzer Bevölkerung vorgenommen. Damit hatte auch die letzte Vergünstigung, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit der Verkündigung von Bergfreiheiten begann, ihr Ende gefunden.

1939 – 1945

Bürgermeister ist der Kaufmann Martin Weiß.
Zweiter Weltkrieg. Während der Kriegsjahre wurde der Ort von Zerstörung und Bombenschäden verschont.
Hahnenklee-Bockswiese war Lazarettort, die NS-Organisation „Mutter und Kind“ benutzte die Hotels als Entbindungsheime, auf deren Dächern Symbole des Roten Kreuzes angebracht waren.

1940

13. Januar 1940 Einweihung des Gedenksteins am Langeliether Graben für den am 18. Juni 1939 in Elbingerode verstorbenen Oberförster i.R.  Hermann Müller.
Müller hatte sich um den Ort und die Zucht Hannoverscher Schweißhunde verdient gemacht.
17. Januar 1940 Grossfeuer bei 26° Kälte. Das Hotel “Der Waldgarten” brannte bis zur ersten Etage aus.

1941

Grösserer Bergschaden, mit einem rund 10 m tiefen Krater von 15 m X 15 m im Quadrat, an der Südseite des heutigen Hindenburgplatzes. Teile des ehemaligen Schulhofes und der Straße wurden mit in die Tiefe gerissen. Der Erdeinbruch wurde mit Haldenkies aus Bockswiese verfüllt.

1942

Errichtung einer Holzbaracke zur Aufnahme von etwa 20 russischen Gefangenen einschliesslich ihrer militärischen Wachmannschaft auf dem heutigen Grundstück Triftstrasse 42. Die Gefangenen wurden unter Aufsicht zu Forstarbeiten herangezogen.

1943

Im Juli 1943 brannte -durch Blitzschlag entzündet- das Holzblockhaus von Frl. Petersen (heute Langeliethstr. 18), im Volksmund “Die Eulenburg” genannt, bis auf das massiv gebaute Kellergeschoss ab. Wiederaufbau in verkleinerter Form bereits 1944/45.
In den von der NS-Organisation “Mutter und Kind” beschlagnahmten Hotels wurden über 3.600 Kinder geboren.
Kurhaus Bockswiese – Entbindungsheim Haus Maria – Entbindungsheim Hotel Waldgarten – Entbindungsheim Hotel Niedersachsen – Erholungsheim Haus Rische – Erholungsheim Hotel Hahnenkleer Hof – Schwestern Erholungsheim Hotel Deutsches Haus – Erholungsheim
74. Zuteilungsperiode mit den zustehenden Lebensmittelrationen pro Woche:
an Brot 1.700 g, für Jugendliche 2.000 g ; an Fleisch 250 g, für Jugendliche 300 g;
an Fett 125 g, für Jugendliche 208 g;  an Nährmitteln 225 g; für 3 Wochen an Zucker und Marmelade 500 g;
für 3 Wochen an Käse 62,5 g; … für 3 Wochen an Quark 125 g.

1945

Am 11. April 1945 war mit der kampflosen Einnahme durch das 3330. Amerikanische Infanterieregiment für die Einwohner von Hahnenklee-Bockswiese der Krieg zu Ende. Bürgermeister Martin Weiß und der Postobersekretär Hermann Behrens retteten mit einer spektakulären Aktion Hahnenklee-Bockswiese vor der Zerstörung.
Die amerikanische Besatzung blieb bis zum 21. Juni 1945.
Nach der Kapitulation vom 9. Mai 1945 wurde Norddeutschland der britischen Besatzung unterstellt, die sich am 21. Juni in das zugewiesene Gebiet zurück zog.
Die englische Militärregierung richtete im „Golfhotel“ ihr Hauptquartier ein.
Für die Zeit zwischen 21 und 5 Uhr wurde ein Ausgehverbot festgesetzt. Für Verstöße wurden Geld- oder Gefängnisstrafen angedroht. Nach und nach wurden die Zeiten verlängert. Die beiden Weihnachtstage 1945 wurden ausgenommen. Die Ausgangsperre wurde am 6. Oktober 1946 aufgehoben.
Hahnenklee-Bockswiese hatte die höchste Flüchtlingsbelegungsquote im britischen Besatzungsgebiet. Die Einwohnerzahl stieg von 850 auf 2.600. Zahlreiche Straßenbahner aus Breslau fanden in Hahnenklee Unterkunft.  Es herrschte grosse Wohnungsnot, auch durch Fehlunterbringung vieler Vertriebener. Alle Hotels und Pensionen waren mit Flüchtlingen und Evakuierten belegt. Hotels wie der “Hahnenkleer Hof”, das “Deutsche Haus” und “Villa Marie” waren von der Besatzungsmacht beschlagnahmt.
Die Besatzungszeit dauerte bis 1949.

1946

Als Nachfolgestaat Preussens entstand am 1. November 1946 mit der Verordnung Nr.55 der britischen Besatzungsmacht
das Land Niedersachsen. Hahnenklee-Bockswiese gehörte politisch wieder zum Landkreis Zellerfeld.
Erster Ministerpräsident war ab 23. November 1946 Hinrich Wilhelm Kopf, SPD.

1947

Die Deutsche Bundespost mietete das Gelände mit der Bocksberghütte bis 1957.
Daneben wurde, auf separat eingezäuntem Gelände, von den amerikanischen Besatzungstruppen eine Telefonverstärker-Station eingerichtet.
Zur erneuten Erweiterung wurde der eiserne Aussichtsturm 1953 gesprengt und ein neuer Sendemast errichtet.
Am 12. Dezember 1947 brannte das Pensionshaus “Maria” in Bockswiese bis auf die Grundmauern nieder.

1947/1948

Katastrophale Ernährungslage; es gab noch immer Lebensmittelkarten.

1948

20. Juni 1948 : Tag der Währungsreform. Pro Kopf gab es 40 Deutsche Mark.
Im Sommer 1948 wurde vom 1. Vorsitzenden Bruno Frick und vielen freiwilligen Helfern von der Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese im Wald Holz geschlagen, um damit die Kurven der Bobbahn neu auszubauen. Umfangreiche Erdarbeiten und die Verlegung neuer Wasserleitungen waren notwendig, um den Neuanfang im nächsten Winter zu wagen.
1948 wurden bereits 120.000 Gästeübernachtungen gezählt
Die Forstverwaltung stellte im Waldgebiet um Hahnenklee-Bockswiese übermässig starken Borkenkäferbefall fest und befürchtete eine Katastrophe.
Bei einer Ortsbesichtigung wurde gegen starke Bedenken des Forstmeisters Brandes vom damaligen Geschäftsführenden Oberkreisdirektor Jacobs entschieden, den Wald um Hahnenklee-Bockswiese nicht zu fällen, um den Kurort bei seinem Neuanfang nicht zu gefährden.

1949

Die ersten Verbandsrodelrennen nach Kriegsende wurden am 15. (2.?)12.1949 ausgetragen. Im März 1949 gab es mit der “Deutschen Lenkschlitten-Meisterschaft” das erste grosse Sportereignis in Hahnenklee nach dem Kriege.
Auch der Bobsport wagte den Neuanfang. Hier waren es mit ihren Bobvorkriegsmodellen Werner Zahn, Fritz Wiese, Franz Peinelt und Bruno Frick.
Hermann Jacobs begann 1949 seine Tätigkeit als Gemeinde- und Kurdirektor.
Am 12. April erhielt Hahnenklee-Bockswiese den Status eines Heilklimatischen Kurortes. Die Begriffsbestimmung für Kurorte der Bundesrepublik hat Kurdirektor Jacobs maßgeblich und wesentlich mitgestaltet. Als Vertreter der Heilklimatischen Kurorte hat er sich mit Erfolg um die Anerkennung der “Beihilfefähigkeit” und Gleichstellung mit dem Heilbaden in Staatsbädern bemüht.
Am 30. April fand die erste Walpurgisfeier im Harz nach dem Kriege mit Live-Rundfunkübertragung in Hahnenklee statt.
Neben dem Kriegerdenkmal am Prof. Mohrmann-Weg wurde auf der abgeholzten Fläche ein großes Feuer aufgebaut.
Am 2. Oktober 1949, 14:40 Uhr, Gründungsversammlung des Norddeutschen Schlittensportverbandes in Hahnenklee-Bockswiese im Hotel “Hahnenkleer Hof”.
Durch das neue Feuerschutzgesetz im Land Niedersachsen wurde den Feuerwehren die Selbstverwaltung wiedergegeben. Den Gemeinden wurde die Aufstellung einer Feuerwehr zur Pflicht gemacht. Erster Wehrführer nach dem Kriege war Günther Weißleder.
Hahnenklee-Bockswiese hatte wieder 775 Betten mit 1.204.000 Übernachtungen.

1950

Die Arbeitslosenquote lag immer noch bei 22 %.
Zweite Umgestaltung des Kurparks in Bockswiese.
1950 wurde am Kurteich der Pavillon “Irenen-Quelle” (Firmensitz Salzgitter) errichtet. Eröffnung war Pfingsten 1950, anlässlich des “Tag des Kurgastes” des Harzer Verkehrsverbandes.
Bau einer Liegehalle und einer Konzertnische auf dem ehemaligen Grubengelände der Grube “Aufrichtigkeit” hinter dem Rathaus im kleinen Kurpark.

1951

Ankauf des Haldengeländes in Bockswiese westlich der Autostraße durch die Gemeinde. Verwendung des Abraum-Materials zur Befestigung der Kurübungswege.
Die Volksschule in Hahnenklee hatte 280 Schulkinder und 6 Lehrer. Die Klassenräume waren verteilt auf die Volksschule in der Hindenburgstraße und beschlagnahmte Räume im “Hotel Granetal”, im Nebenhaus “Parkhotel” in der Bockswieser Straße und im “Golfhotel”.
Im Sommer 1951 fand das erste Schützenfest nach dem Kriege statt. Schützenkönig wurde Louis Herbst. Jungschützenkönig Hermann Knüppel jun.

1952

Die Anlagen des Kleinen Kurparks in Bockswiese und Hahnenklee wurden mit dem Bau einer beheizten Halle für Klimakuren erweitert.

1954

Die ersten Bauabschnitte im “Grossen Kurpark” am Kurteich wurden in Angriff genommen. Hinter der evangelischen Kirche wurde eine neue Volksschule mit einer Hausmeisterwohnung gebaut. Der erste Schulneubau in Niedersachsen.

1955

Im Dezember 1955 wurde das “Café Kreuzeck”, ein Neubau des Ehepaares Hanna und Josef Schwarz, eingeweiht. Der Name “Kreuzeck” verdrängte die bis dahin gebräuchliche Bezeichnung “Wegekreuz”.
Zum Gedenken an den am 3. September 1946 an den Folgen einer Gelbsucht im Krankenhaus Clausthal im Alter von 79 Jahren verstorbenen Komponisten Paul Lincke wurde auf Anregung von Kur- und Gemeindedirektor Hermann Jacobs der von der Kurortgemeinde gestiftete “Paul-Lincke-Ring” erstmals im Beisein des Berliner Bürgermeisters Kressmann an den Komponisten Friedrich Schröder verliehen.
Gegenüber des Kurteiches wurde eine 18-Loch-Minigolfanlage eröffnet.
Mit dem Bau des Hotels “Vierjahreszeiten” im Jahre 1975 wurde die Anlage neben die Tennisplätze in der Lautenthaler Straße verlegt.

1957

Im von der Gemeinde 1956 angekauften “Golfhotel” wird ein großzügiges “Kurmittelhaus” mit medizinischen Bädern, Massagepraxen und Unterhaltungsräumen eingerichtet.
Anlage von Wassertretbecken am Ringweg in Hahnenklee und am Kranicher Wasserlauf in Bockswiese.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Gerhard Winkler.
Die Hahnenkleer Bank kaufte von der Gemeinde das 1826 errichtete alte Schulgebäude und baute es zum Zwecke einer Bank um. In den Folgejahren wurde das Gebäude weiter aus- und umgebaut. Heinrich Mahlmann wird Geschäftsleiter.

1958

An das Kurmittelhaus wurde ein öffentliches Hallenbad angebaut. Das Becken hatte eine Größe von 12 x 10 m. Der Boden konnte bis zu einer Tiefe von 2,50 m abgesenkt werden.

1959

Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Rudolf Nielson.

1960

Neben dem Kurmittelhaus wurde eine “Konzert- und Wandelhalle” errichtet. Einweihung am 2. August 1960.
Neuanlage des Ehrenmals zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des zweiten Weltkrieges von 1939 – 1945 am Prof. Mohrmann Weg unter Einbeziehung des vorhandenen Gedenksteins mit der Tafel der Gefallenen des ersten Weltkrieges von 1914 – 1918.

1961

Die in der Rathausstraße 13 befindliche Zweigstelle der Volksbank Lutter wurde in den Neubau in der Parkstraße verlegt.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Hans Carste.

1962

Die Kreissparkasse Clausthal-Zellerfeld richtete im Jahre ihres 125 Bestehens im Haus Nr. 41, in der heutigen Hindenburgstrasse 4 eine Zweigstelle ein, die bis 1977 betrieben wurde. Da nach dem Zusammenschluss mit der Stadt Goslar, die Stadtsparakasse Goslar im neuen Stadtteil Hahnenklee tätig wurde.
Einrichtung eines “Paul Lincke Museums” im Kurhaus. Einweihung am 25.Mai

1963 – 1979

Kindergarten in Bockswiese, Grabenweg 7 Leitung Erika Schulte.
Von April 1963 bis März 1964 hatte Hahnenklee-Bockswiese 349.293 Übernachtungen zu verzeichnen.

1964

Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Will Meisel.
Am 31.12.1964 hatte Hahnenklee-Bockswiese 1.629 Einwohner.
Herbert Heusterberg wird Bürgermeister. Er hatte dieses Amt bis 1972 inne.
Nach der Eingemeindung war er, bis 1976, der erste Ortsbürgermeister.
Neubau einer Kläranlage in Bockswiese westlich des Schachtes der Grube “Herzog Johann Friedrichs“.

1965

Der Harzklub-Zweigverein eröffnet seinen “Heimatkundlichen Lehrpfad”.

1966

Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Franz Grothe und Edmund Nik.

1967

Bergschaden in der Nähe des „Johann-Friedrich“-Schachtes. Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese hatte den alten Schacht mehrere Monate mit Hausmüll verfüllt, nachdem sie das  Gelände am 11.5.1950 unter Bergschadensverzicht erworben hatte, um dort ein Baugebiet ausweisen zu lassen.

1969

Neubau eines evangelischen Pfarrhauses und eines separaten Gemeindehauses unter Pastor Martin Teicke. Heute “Haus der Begegnung”.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Nico Dostal.
An die Konzert- und Wandelhalle wurde ein Kursaal für Veranstaltungen angebaut.
Der runde Teil des Gebäudes, der bislang für Konzerte genutzt wurde, wurde zu einem Kaffee umgebaut.

1970

Am 8. April 1970 wurde mit dem Abriss des “Deutschen Hauses” begonnen. Es entstand an gleicher Stelle die Talstation einer 1.100 m langen Kabinenseilbahn zum 726 m hohen Bocksberg. In einer separaten Wohnanlage entstanden 37 Eigentumswohnungen, unter dem Gebäude eine Tiefgarage und davor ein großer Parkplatz.
Das Restaurant auf dem Bocksberg wurde erweitert. Für den Winterbetrieb wurden vor der Eingliederung zur Stadt Goslar Verträge über die Errichtung von 5 Skiabfahrten verschiedener Schwierigskeitgrade am Nordhang des Bocksberges abgeschlossen. Zur Bedienung der Abfahrten wurden 2 Schlepplifte eingerichtet.
Neubau des „Kurhotels“ auf dem Hahnenkleer Berg, ein Komforthotel mit 175-Betten.
Baubeginn des Ferienparks Hahnenklee auf insgesamt 50.000 qm Fläche. Auf dem Hahnenkleer Berg enstanden 7 Häuser mit 716 Eigentumswohnungen und 3.050 Betten. Zur Erhaltung der Luftreinheit Neubau einer Gasleitung von der Schalke bis zum Ferienpark.
Danach bestand ein vorläufiger Baustop. Wasserversorgung und Kanalisation waren überlastet.
Hahnenklee-Bockswiese zählte jährlich bis zu 70.000 Gäste und 400.000 Übernachtungen.

1971

Der Ort steigerte sich auf 600.000 Übernachtungen. Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Werner Eisbrenner und Günther Neumann.

1972

Noch vor der Eingliederung nach Goslar wurde die Kur- und Fremdenverkehrsgesellschaft Goslar-Hahnenklee mbH (KFG) mit Sitz in Hahnenklee gegründet. Erster Geschäftsführer wurde Hermann Jacobs.
Gebiets- und Verwaltungsreform. Der Landkreis Zellerfeld wurde aufgelöst. Die Gemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde mit 1.421 Einwohnern in gegenseitigem Einvernehmen ein Stadtteil von Goslar.
Als einziger Stadtteil erhält Hahnenklee-Bockswiese aufgrund des Eingliederungsvertrages einen Ortsrat. Die neue Stadt Goslar verzeichnet am 1. Juli  52.855 Einwohner. Einige Straßen mussten wegen Doppelbezeichnung im neuen Stadtgebiet umbenannt werden.
Abriss der 1928 im Fachwerk erbauten katholischen Kapelle.
1975 wurde die Kirche durch einen massiven Steinbau mit angegliedertem Gemeindesaal und einem separaten Pfarrhaus ersetzt.

1973

Der Ortsteil “Kreuzeck” wurde an das Kanalisationsnetz von Bockswiese angeschlossen. Von der ehemaligen Kläranlage in Bockswiese wurde der Kanal zur neuen Vorkläranlage im Granetal geleitet, Weiterleitung zur Goslarer Hauptkläranlage.
Am 1. April 1974 Gründung einer Jugendfeuerwehr.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Norbert Schultze.
Ausbau und Umgestaltung des Grossen Kurparks abgeschlossen.

1975

Abriss der alten Gebäude der Jugendherberge in Bockswiese. An der alten Stelle entstand bis 1978 ein Neubau mit 122 Betten in 2- bis 8-Betten-Schlafräumen, mit eigener Waschgelegenheit, Etagenduschen und Toiletten, rollstuhlgerechte Schlafräume und Sanitäreinrichtungen, 5 Aufenthaltsräume. Eröffnungsfeier am 14. Oktober 1978.
Neubau des Hotels “Vierjahreszeiten” mit 2 Gebäuden. Parkstrasse 14-16, 250 Betten in 125 Doppelzimmern, 2 Restaurants und “Paul-Lincke-Stube”.
Mit den Neubauten der Großhotels und der Seilbahn wurden in Hahnenklee-Bockswiese über 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Peter Kreuder.
Im Spätherbst wurde die Gastwirtschaft “Zur Wiederkehr”(heute Café Steffens) in kurzer Zeit abgebrochen und sofort größer wieder aufgebaut, Eröffnung am 24. Dezember 1975.

1976

Am 19. August 1976 wurde auf dem Bocksberg ein 20 m hoher, neuer Aussichtsturm eingeweiht. Bauherr war die Bocksberg-Seilbahn Raabe KG. Grundsteinlegung war am 26.04.1976.
Frau Marta Lattemann wird Oberbürgermeisterin der Stadt Goslar.
Bau einer neuen Wasserhochdruckleitung von der Granetalsperre zum neuen Hochbehälter am Nordhang des Bocksberges.
Es wurden 952.000 Übernachtungen gezählt.

1977

Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Michael Jary.
Auf dem Grundstück Haus Nr. 51, der heutigen Rathausstraße 21 errichtetedie Stadtsparkesse Goslar ihre Geschäftsstelle in einem repräsentativen Neubau.
Die Grundschule in Hahnenklee verzeichnet 29 Kinder und zwei Lehrer.
Als erster Kurort im Harz überschritt Hahnenklee-Bockswiese die Millionengrenze an Übernachtungen.
An der Lautenthalerstraße 26A bis 28F endstanden seit 1975 auf dem Grundstück des ehemaligen Schwestern-Erholungsheim “Haus Elisabeth” und einem angrenzenden, bisher unbebauten Grundstück, sechs 2-bis 3-geschossige Häuser.

1978

Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Günther Schramm.
Am 14. September 1978 wurde im Kellergeschoss des Rathauses eine “Heimatstube” des Harzklub-Zweigverein Hahnenklee-Bockswiese eröffnet.
Die Oberharzer Wasserwirtschaft wurde durch das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz vom 30. Mai 1978 zum Kulturdenkmal erhoben.

1979

Herbert Brand wurde Kurdirektor.
Abriss Pensionshaus “Villa Marie” Lautenthalerstraße, seit 1898 im Besitz der Familie Weisslender, zuletzt Hermann Weisslender. Eine Wohnanlage mit 41 Eigentumswohnungen in 4 Häusern und eine Tiefgarage entsteht.
Neubau “Café Seerose” im Alpenländischen Stil.

1980

An historischer Stelle auf dem ehemaligen Pochwerk-Gelände in Bockswiese wurde ein Wasserrad aufgestellt, Einweihung war am 28. Juni 1980.
Am 31. Juli 1980 Eröffnung des grössten Edelsteinmuseums Norddeutschlands in der Bergstation der Bocksbergseilbahn.
Nach Abriss des “Parkhotels” entstand an gleicher Stelle das Hotel “Walpurgis Hof” mit 150 Betten in 48 Doppel- und 10 Mehrbettzimmern, Garagen, Fahrstuhl und Restaurant. Im Kellergeschoss ein Ladengeschäft und ein Bierlokal, Eröffnung im Mai 1988.
An der Seite des Geländes entstehen zwei Häuser als Parkresidenz mit insgesamt 23 Ferienwohnungen.
Neuer Kurdirektor Ed.Meesters.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Udo Jürgens.

1981

Am 22. August 1981 Einweihung eines rollstuhlgerechten Wanderweges für Behinderte durch den Harzklub-Zweigverein Hahnenklee-Bockswiese. Der Weg beginnt am Parkplatz “An den Teichwiesen” und führt 4 Kilometer entlang des Langeliether Grabens über das Oberförster-H.Müller-Denkmal bis zur Werner-Pissin-Hütte.
Abriss des Kurmittelhauses (ehemals Golfhotel) am 20. Dezember 1981.
Neuer Kurdirektor bis 1987 Richard Gladow.

1982

9. April 1982 Abriss des „Hotel Hannover” auf dem Grundstück der jetzigen Rathausstraße 20 und 20A entstand eine neue Eigentumswohnanlage mit insgesamt 31 Wohnungen.
Großer Festumzug am 25. Juli 1982 zum 100-jährigen Bestehen des Kurortes mit 250 Teilnehmern und 12 Festwagen.
Im großen Kurpark wurde am 3. September 1982 der Paul-Lincke-Brunnen eingeweiht.
Das Denkmal wurde von dem Bildhauer Reinhold Kraft, Festenburg, aus einer Granitsäule geschaffen und ist einem Taktstock nachempfunden.
Festveranstaltung im Kursaal am 11. September 1982 – 120 Jahre Männer-Gesangverein , MGV Concordia Hahnenklee-Bockswiese.
Hahnenkleer Bank fusioniert mit der Volksbank Goslar.

1983

Am 3. Februar 1983 wurde mit dem Abriss des “Hotel Granetal” und des benachbarten Hauses Nr.46 begonnen.
Ab April unterhält die Eltern-Kind-Gruppe e.V. in der ehemaligen Grundschule einen Kindergarten. Seit August 1990 in der Trägerschaft der Stadt Goslar. Im Januar 1999 erstmals als “Kinderhaus Hahnenklee” genannt.
Neugestaltung der Parkstraße im Bereich zwischen Poststraße und Bockswieser Straße.
Am 1. November wird Marta Lattemann Oberbürgermeisterin der Stadt Goslar (1983 – 1986).
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Ralf Siegel.
Umzug der Schützenabteilung der Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese vom Schießstand im Hühnertal zur neuen unterirdischen Schießanlage in der ehemaligen Waldschule.

1984

Auf dem Grundstück des ehemaligen Pensionshauses “Am Kranichsee” wurden 56 Eigentumswohnungen in einer Wohnanlage mit 3 Hauseingängen gebaut.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Werner Bochmann.

1985

Verkabelung des Ortes für Kabelfernsehen.
Das 1891 erbaute “Central-Hotel” an der Ecke Kurhausweg/ Rathausstraße wurde abgerissen.

1986

Siegfried Jordan wird bis 1991 Ortsbürgermeister.
Ausbau der Langeliethstrasse.
Das Kinderheim Braunschweig “Mansfeld-Löbbecke-Stiftung” baut eine stiftungseigene, staatlich anerkannte Förderschule mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung für 15 Kinder mit 2 Lehrern an.

1987

Wohnanlagen am Brünneleweg werden gebaut.
Am 22. Juli 1987 wurde auf dem Gelände des Kindergartens an der ehemaligen Waldschule eine Hütte des “Harzklub-Zweigvereines Hahnenklee-Bockswiese“ eingeweiht.
Am 18. Dezember 1987 erfolgte die Einweihung des Erweiterungsbaus des Hotel “Niedersachsen” in Bockswiese.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Lotar Olias.
Kurdirektor Hartmut Rüdiger Simon.

1988

Hahnenklee-Bockswiese hatte nur noch 124.926 Gäste mit 676.325 Übernachtungen zu verzeichnen.

1989

Am 1. Januar 1989 übernahmen die Nordharzer Kraftwerke (NKW) die Stromversorgung von den Licht- und Kraftwerken Harz (LKW) und die Erdgasversorgung von den Westharzer Kraftwerken Osterode (WKO) in Hahnenklee und Bockswiese mit 320 Gaskunden und 2.200 Stromkunden.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Michael Kunze.
Neuer Kurdirektor Hans Peter Przibylla.
18. September 1989 Beginn der Erdarbeiten für die Erstellung einer Eislauf- und Mehrzweckfläche im Kurpark. Die geplante Eislaufbahn konnte nicht verwirklicht werden, da das aufgebrachte Wasser versickerte; im Volksmund „Nichtsnutzfläche“.
Anfang November Öffnung der innerdeutschen Grenze.
Am 17. November brannte das “Café Baronesse” am Kursaal vollständig aus.

1991

Detlef Makosch wurde bis 1996 neuer Ortsbürgermeister.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an René Kollo.
Marta Lattemann-Meier wurde bis 1996 erneut Oberbürgermeisterin von Goslar.
“Haus Bergfriede” und das benachbarte “Haus Berlin” in der Triftstrasse /  An der Buchwiese, zwei etwa 1892 erbaute Fachwerkhäuser, jetzt im Besitz der hannoverschen “Henrietten-Stiftung” wurden abgerissen.
Verlegung neuer Schmutz-und Abwasserkanäle in der Lautenthaler Straße und Neugestaltung der Straße mit Parkbuchten.
Die Unterhaltung der unter Denkmalschutz stehenden Oberharzer Wasserwirtschaft wurde am 1. April den Harzwasserwerken des Landes Niedersachsen übertragen.
Hahnenklee-Bockswiese hatte 145.265 Gäste und 738.246 Übernachtungen zu verzeichnen.

1992

Verlegung eines Regenwasserkanals auf dem Höhenweg und Ausbau der Straße mit Pflastersteinen.
Nach Umbau des ehemaligen “Bergsanatoriums” Wiedereröffnung als “Seniorenresidenz Hahnenklee” mit 45 Betten im August 1992.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Christian Bruhn.

1993

Abriss des 1897 erbauten Fachwerkhauses des Müttergenesungsheimes der Evangelischen Frauenhilfe Bremen in Bockswiese. Im August 1994 Einweihung des neu erbauten Hauses.
Während der Bauerweiterung des Kurhauses stand bis 1995 ein Veranstaltungszelt im Kurpark.
27. Mai 1993 Bergschaden nahe der Süd-Ost-Ecke des Wohnhauses Lautenthalerstraße 1. Die etwa 1,50 x 1,50 m große Einbruchstelle des Erdreiches wurde umgehend im Auftrag des Oberbergamtes Clausthal mit grobem Kies verfüllt.
Hahnenklee-Bockswiese hatte mit 129.421 Gäste und 699.085 Übernachtungen einen erneuten Rückgang zu verzeichnen.

1994

Abriss des alten Feuerwehrgerätehauses in der Bockswieser Straße. Das neue Gebäude konnte am 5. November 1994 seiner Bestimmung übergeben werden. Offizielle Schlüsselübergabe am 31. März 1995.
Am 4. September wurde auf dem Gelände am Glockenturm auf dem Hahnenkleer-Hof-Gelände ein kleines Bergbaumuseum eröffnet.
Hahnenklee-Bockswiese hatte 142.090 Gäste und 710.787 Übernachtungen zu verzeichnen.

1995

Seit 1995 liegt die Abwasserversorgung in den Händen einer “Stadtentwässerung GmbH”, welche die Stadt Goslar zusammen mit der Firma “Eurawasser” betreibt.
Die Wasserversorgung läuft weiterhin über die Firma NKW, eine 60%-ige Tochter der Stadt Goslar.
Am 14. April wurde das neue Kurhaus eingeweiht. Es bildet mit dem 1982 errichteten Kurzentrum eine Einheit.
Die vom Harzklub gegründete und betriebene “Heimatstube” mit angegliederter “Paul-Lincke-Gedächtnisstätte” findet hier Ihre neuen Räumlichkeiten.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Peter Maffey. Der Festakt findet aber erst 1996 statt.
Der Harzklub-Zweigverein Hahnenklee-Bockswiese erhielt am 6. Mai 1995 anlässlich seines 100-jährigen Bestehens die Eichendorff-Plakette.

1996

Am 30. August 1996 erfolgte die Einweihung des 1. Abschnitts der Fußgängerzone von der Bockswieser Straße bis zum Emmas-Ruh-Weg. Der auf dem Postplatz erbaute Brunnen wurde mit Spendengeldern finanziert.
Im September 1996 eröffnete der Zevener Unternehmer Harald Kaufhold in dem von ihm im August 1994 erworbenen ehemaligen Verwaltungsgebäude der KFG, Rathaustrasse 16 eine Residenz “Altes Rathaus” mit 11 Ferienwohnungen.
Der Harzklub-Zweigverein Hahnenklee-Bockswiese eröffnete am 26. September seinen zweiten Rollstuhlwanderweg. Er führt vom Parkplatz an der Stabkirche entlang des Oberen Schalker Grabens bis zum Oberen Grumbacher Teich.
Heinrich Wilgenbus wird neuer Ortsbürgermeister.
Privatisierung der Harzwasserwerke mit Umwandlung in eine GmbH.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Feddy Quinn.

1997

Das Hotel “Hahnenkleer Hof” wurde -auch im Blick auf die EXPO 2000- um ein weiteres Haus auf insgesamt 98 Betten erweitert.

1998

Am 30. Juli 1998 zählte Hahnenklee-Bockswiese 2.117 Einwohner.
Am 5. September wurde das erste Brunnenfest gefeiert. Der Brunnen (Rathausstrasse) erhielt von Klaus-Jürgen und Adelheid Elders einen aus Kupferblech getriebenen Hahn mit einem Kleeblatt.
Im September wurde die ehemalige Pension „Haus Hubertus“, Theodor-Hein-Straße abgerissen.
Neben dem Glockenturm des Bergbaumuseums wurde zur Erinnerung an die Geburtsstätte des Harzmalers Wilhelm Riepe am 19. Dezember eine Gedenktafel enthüllt. Die Tafel wurde von der Firma Alape, Goslar gestiftet. Begleitend fand im kleinen Kursaal, jetzt “Wilhelm Riepe Saal”, vom 19. Dezember 1998 bis 6. Januar 1999 eine Ausstellung über Riepe statt.
In der Hindenburgstrasse 2, auf dem Gelände des ehemaligen E-Werkes, werden das Haus “Silvana” und das Haus “Montana” mit insgesamt 15 Eigentumswohnungen, bestehend aus 2- und 3-Zimmer-Einheilten, erstellt. In den Jahren 2000 und 2001 kamen die Häuser “Agricola” und „Herzynia” mit insgesamt 15 Eigentumswohnungen hinzu.

1999

Verleihung des Paul-Linck- Ringes an Klaus Doldinger.
Am 31. Juli feierte die “Jugendfeuerwehr” ihr 25-jähriges Bestehen.
Neuer Abwasserkanal auf dem Höhenweg.
Zur finanziellen Unterstützung der Kantorstelle an der Stabkirche und für die Durchführung von Konzertveranstaltungen wurde im Kursaal am 6.Oktober 1999 der Förderverein “Musikus” gegründet. Erster Vorsitzender wurde Pastor Dr. Henning Zibritzki.
Am 16. Dezember wurde im Kurmittelhaus eine Postagentur eröffnet. Danach wurde die Postfiliale Goslar 2 in der Rathaustraße 5 nach 87 Jahren geschlossen.
23. Dezember : Einrichtung einer Bushaltestelle am Hindenburgplatz nach dessen Neugestaltung und zusätzlicher Baumbepflanzung.
Die Haltestelle in der Rathausstraße, in Höhe der Postfiliale, wurde aufgelöst.
Hahnenklee-Bockswiese hatte 125.238 Gäste und 553.634 Übernachtungen zu verzeichnen.

2000

Seit 1. Januar trägt der Kursaal den Namen “Paul-Lincke-Saal”
In Hahnenklee-Bockswiese wurden 2.119 Einwohner gezählt.
30. April 2000 seit 75 Jahren Walpurgisfeiern in Hahnenklee-Bockswiese.
Am 9. Mai wurde mit dem Gerüstbau zur umfangreichen Renovierung der Stabkirche begonnen.  Die Kosten wurden mit 3,15 Millionen DM veranschlagt.
Am 15. Mai, erster Spatenstich von Ortbürgermeister Heinrich Wilgenbus zur Neugestaltung des “Kleinen Kurparks” in Bockswiese. Die Gesamtkosten wurden
mit 560.000 DM angegeben.
Im Mai wurde die 93 Jahre alte Bismarck Reliefplatte auf einen ca. 1,50 m hohen Findling vor der Bismarck-Eiche in der Rathaustrraße montiert.
Das am 11. Juni 1999 im ehemaligen Schüssler-Sanatorium eröffnete “Geriatriezentrum” wurde am 1. April 2000 von einem neuen Betreiber übernommen. 96 Plätze stehen im “Seniorenzentrum Hahnenklee-Bockswiese GmbH” zur Verfügung. Das Seniorenzentrum gab zum 30. März 2019 den Betrieb auf.
Am 9. September findet die erste Feuerwerks-Gala im Kurpark statt. Rund 20 Minuten brannte über den beiden Kranicher Teichen der Himmel.
Nach Beschluss des Orts- und Stadtrates erhält der Vorplatz des ehemaligen Postgebäudes den Namen “Paul-Lincke-Platz”.
An der Stabkirche wurde das Baugerüst Ende November entfernt.
Erstes Hahnenkleer Winterfest vom 26. bis 30. Dezember 2000. Eine Veranstaltung des Arbeitskreises Brunnenfest.
Die Übernachtungszahlen für 2000 wurden von der KFG mit 554.574 angegeben.
Am 28. Dezember traf die Urteilsbegründung des Braunschweiger Verwaltungsgerichtes in Sachen Beschneiungsanlage am Bocksberg ein, die daraufhin gebaut werden konnte.

Weiterführung der Chronik
seit 2008 von Volker Berrisch und Heino Wohlert

2001

Erstmals hatte der Ortsrat, aus Eigenmitteln, einen Ehrenteller ausgelobt, welcher auf dem Neujahrsempfang verliehen wurde.
Erster Preisträger wurde Eberhard Wiesemann.

Am 3. Januar feierte Boblegende Franz Peinelt seinen 95. Geburtstag. Am 12. Februar verstarb er.

Eine Steintreppe von der Bushaltestelle Bockswieser Straße zum Friedhofseingang wurde im März der Benutzung übergeben. Mit insgesamt 40 Stufen werden ca. 8 Meter Höhenunterschied überwunden.

Ernennung des Ortsbrandmeisters der Freiwilligen Feuerwehr Goslar:  Christian Hellmeier, Ortsfeuerwehr Hahnenklee-Bockswiese.
Reinhard Wedekin , genannt „Charly“, wurde am 1. Juni 2001 zum Ehrenortsbrandmeister ernannt.

Die Schutzhütte “Köhlerhütte” auf dem Lehrpfad des Harzklub-Zweigvereines wird in Gänze erneuert.

Zweiter Bauabschnitt der Stabkirche. Mit der Einrüstung des Glockenturms wurde im Juni 2001 begonnen.

Am 31. August wurde nach den Umbauten der Kleine Kurpark in Bockswiese offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die eineinhalbjährige Baumaßname kostete insgesamt 560.000 DM und wurde mit 80% vom Land Niedersachsen bezuschusst. Ein neues Wasserrad wurde installiert.

Am 14.Dezember 2001 wurde die Beschneiungsanlage am Bocksberg in Betrieb genommen. Auf 300 Meter Länge konnte  ca. 40 cm hoher Kunstschnee aufgebracht werden.
Neubau eines ca. 400 m langen Kinderliftes auf dem unteren Teil der Bocksbergabfahrt. Gebaut und betrieben von Schuhmachermeister Horst Brandt, genannt „Latschen-Brandt“, Hahnenklee.

Die Zahl der Übernachtungen sank 2001 mit 493.508 erstmals unter die halbe Million. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Minus von 11,7 Prozent.
Die Gästezahl verminderte sich im gleichen Zeitraum von 134.387 im Jahr 2000 auf 111.384. Ein Rückgang von 17,1 Prozent.

2002

Ehrenteller des Ortsrates für Wilhelm Wiegmann anlässlich des Neujahrsempfanges im Hotel Kranichsee.
Am 26. März 2002 wurde während eines Gottesdienstes im Freien der Glockenturm von seinen Hüllen befreit und freigegeben. Danach wurde mit der Reparatur des Ostturmes begonnen.
6. April 2002 Richtfest des Striegelhauses am Großen Kranicher Teich. Nach Ableistung von über 1.000 Arbeitsstunden der ehrenamtlichen Helfer des THW Clausthal-Zellerfeld wurde das neue Striegelhaus am 25. Mai feierlich eingeweiht.
31. August 2002 wieder Bergschaden am “Johann-Friedrich-Schacht” in Bockswiese. Das zweite Mal innerhalb von eineinhalb Monaten tat sich die Erde auf.
Am 3. September 2002 wurde eine Bronzebüste von Paul Lincke, von der Goslarerin Dr. Ursula Focke geschaffen, auf dem Paul-Lincke-Platz aufgestellt und von Oberbürgermeister Dr. Otmar Hesse enthüllt.
11. Oktober 2002: der ehemalige Horchposten der französischen Einheit auf der Schalke wird gesprengt. Die Freiwillige Feuerwehr Hahnenklee-Bockswiese wurde zu Absperrungsmaßnahmen herangezogen.
Am 25. Oktober 2002 wird der „Walpurgishof“, Rathausstraße 1, unter neuer Leitung wieder eröffnet.
Staatliches Gütesiegel “Heilklimatischer Kurort” behält seine Gültigkeit.
„Harzhotel Kreuzeck GmbH“ unter der Leitung von Harald Dörschel übernimmt mit Wirkung zum 16. Dezember von der Dorint AG pachtweise das „Hotel Kreuzeck“. Neue Namensgebung “Sonnhotel Kreuzeck”. Gästeübenachtungszahlen 2002 in Hahnenklee-Bockswiese  115.634 Gäste mit 470.465 Übernachtungen.

 2003

Ehrenteller des Ortsrates für Marlis Fricke.
Am 11. März 2003 beginnt der Gerüstbau am Mittelteil der Stabkirche.
In der 13. Woche wurde das Bockswieser Loch im Rahmen der Ersatzvornahme, da mit einer kurzfristigen Klärung der Kostenträgerschaft nicht gerechnet werden kann, vom Landesbergamt mit grobem Gesteinsmaterial verfüllt. Entscheidung des Verwaltungsgerichts Braunschweig: Alteigentümer des Bergwerks haften und müssen die Kosten der Verfüllung des Bockswieser Loches in Höhe von ca. 10.000 € tragen.
Die Harzwasserwerke bauen neben dem schon vorhandenen Überlauf am Kuttelbacher Teich einen neuen Überlauf aus Beton. Dazu wurde die L 516 zwischen Hahnenklee und Lautenthal voll gesperrt und das Wasser aus dem als Badeteich genutzten Gewässer abgelassen. Die Baumaßnahmen des denkbar größten Hochwasserschutzes dauerten 50 Tage. Wegen der fehlenden 140.000 m³ Wasser konnte der Badebetrieb während der Sommermonate nicht aufrecht erhalten werden.
07. Juni 2003: Straße nach Lautenthal wieder freigegeben. Infolge der Trockenheit ist das Waldseebad mitten im Sommer ohne Wasser. Etwa 70.000 m³ Wasser konnten aus dem Kranicher Teich in den Badeteich geleitet werden. Weitere 70.000 m³ Wasser konnten aus dem höher liegenden Mittleren Grumbacher Teich mittels einer 650 m langen Rohrleitung durch den Kranicher Wasserlauf zum Waldseebad geleitet werden. Diese Maßnahme dauerte 30 Tage.
Paul-Lincke-Ring an Udo Lindenberg im Kurhaus Hahnenklee.
Am Paul-Lincke-Platz wurden stilisierte CD-Scheiben mit dem Namen aller bisherigen Paul-Lincke-Ringträger in die Pflasterung eingelassen und eine Erläuterungstafel aus Acrylglas aufgestellt. Die Tafel wurde von Klaus Elders gestiftet.
14. September 2003: Sternwanderung des Harzklubs zum Bocksberg unter dem Motto “100 Jahre Aussichtsturm auf dem Bocksberg”.
23. September 2003: vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Hahnenklee-Bockswiese wurde die „Stiftung Hahnenklee“ gegründet.
Verabschiedung einer neuen Gestaltungssatzung für den Stadtteil Hahnenklee-Bockswiese.
05. November 2003:  der  Ortsrat beschließt Pflichtabgabe des Fremdenverkehrsbeitrages.
November 2003: letzte Bäume im unteren Teil der Fußgängerzone eingepflanzt.
Dezember 2003: Restaurierung der Stabkirche witterungsbedingt eingestellt, das Gerüst wurde teilweise abgebaut.
Die Zahl der Gäste sank von 116.315 auf 106.582.

2004

Neujahrsempfang des Ortsrates im Kaffeehaus Fricke. Rund 100 Gäste, Ehrenteller für Annemarie Ehrke aus Bockswiese.
09. Juni 2004: Gründung der HTM (Hahnenklee-Tourismus-Marketing Gesellschaft), Geschäftsführer wird Michael Bitter, Geschäftsstellenleiterin Anne Scholz.
Frau Marta Lattemann übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat.
Ehemaliges Postgebäude an Privat verkauft und zum Creativ-Hotel umgewandelt.
Die Bezeichnung „Kurpark“ wird aufgehoben. Nach Angaben der Kurverwaltung liegt die Nutzung durch Kurgäste unter 5%, daher wurde von der Verwaltung als neue Bezeichnung “Park” gewählt.
November 2004: die Freiwillige Feuerwehr Hahnenklee-Bockswiese feiert 75-jähriges Bestehen. Die Jugendfeuerwehr besteht 30 Jahre. Anlässlich der 3-tägigen Feierlichkeiten zum 50. (?) Feuerwehr-Geburtstag wurde von 13 Frauen die aktive Damenabteilung gegründet.
November 2004: “Hotel Niedersachsen” in Bockswiese nach 2-jähriger Schließung wieder eröffnet.
Baubeginn des anfangs umstrittenen Kinderspielplatzes im Park.
Ende Dezember 2004: neuer Betreiber der Bocksberg-Seilbahn (bis dahin Raabe KG) ist die Venture Capital and Consult GmbH, Bad Soden im Taunus.
Die Gästezahlen sind von 140.000 auf 110.00 in 2004 gesunken.

2005

Neues Begrüßungs- und Verabschiedungschild aus Holz am Ortseingang aufgestellt, gesponsert von der Firma Schrader und Tautz aus Goslar.
12. Januar 2005: Klaus Klockgether erhält den Ehrenteller des Ortsrates beim Neujahrsempfang im Berghotel.
Jörg Schlabitz wird neuer Revierförster der Revierförsterei Hahnenklee, welche nun wieder dem Forstamt Clausthal zugeordnet ist.
15. Februar 2005: Heinz Hofmann legt sein Ortsratsmandat nieder, da er nach Krefeld zieht; von 1991 bis 2005 gehörte er dem Ortsrat an, war bis 2001 stellvertretender Ortsbürgermeister.  In Anerkennung seiner Verdienste um den Stadtteil Hahnenklee-Bockswiese wird ihm der Ehrenteller verliehen.
Pfingsten 2005: Gerüst an der Kirche für den letzten Bauabschnitt aufgestellt.
03. Mai 2005: vom Harzer Verkehrsverband erhielt Hahnenklee-Bockswiese für weitere 3 Jahre für sein vielfältiges Wintersportangebot die Auszeichnung “Winter-Harz-Ort” bestätigt. Zusätzlich das neue Label “Natur-Harz-Ort”. Der neue Werbeslogan der HTM lautet „Hahnenklee – einfach Wandervoll”
Das Glockenspiel der Stabkirche wurde nach 5-jähriger Bauzeit mit einem Kostenaufwand von 160.000 € seiner Bestimmung übergeben.
Ende September endet die Sanierung der Stabkirche. Das 3 Millionen-Projekt wurde abgeschlossen, und das Wahrzeichen des Kurortes präsentiert sich in neuem Glanz.
Verleihung des Paul-Lincke-Ringes an Max Raabe.
04. September 2005: Jubiläumsfeier 100 Jahre Hahnenkleer Hof.
40 Jahre Heimatkundlicher Lehrpfad. Einrichtung auf 49 Stationen erweitert, ein neues Begleitheft wird vorgestellt.
November 2005: die Harzwasserwerke installieren am Kleinen Kranicher Teich einen natürlichen Überlauf. Die nicht mehr sichere Wasserführung, bestehend aus einem 50 cm Durchmesser starkem Betonrohr, wurde entfernt. Das neue, denkmalgerechte Bauwerk besteht aus besonders wetterbeständigen Robinienholz.
Das Hallenbad im Kurmittelhaus wird ab 1. November 2006 von der KFG an die HTM verpachtet und bleibt erhalten.
Neues Wartehäuschen an der Haltestelle Bockswiese in Fahrtrichtung Hahnenklee. Das Häuschen wurde von der Inhaberin des Seniorenzentrums Hahnenklee-Bockswiese, Brigitte Friedrich, gesponsert.
Neuer Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins wird Peter Pütz.

2006

Schneehöhe im Skigebiet am Bocksberg nach Einsatz von Schneekanonen ca. 50 cm.
Neujahrsempfang des Ortsrates im Hotel Niedersachsen. Mit dem Ehrenpreis wird Juliane Holzmüller für ihr soziales Engagement im Kinderhaus ausgezeichnet.
11. Februar 2006:  erstes Rodel- und Feuerfest in Bockswiese. Laut Zeitungsmeldungen hunderte von Gästen, Veranstalter ist der Ausschuss Bockswiese im Fremdenverkehrsverein. 22. März 2006: Schnee satt, amtliche Schneehöhe in Hahnenklee 70 cm.
März 2006: Wahl des Kirchenvorstandes: Christa Schadt, Stephan Klogether, Anneliese Wehrspann, Gisela Schulte, Siglinde Fiebig.
Der Liebesbankweg soll künftiges Aushängeschild des Kurortes zum schönsten Wanderweg Norddeutschland werden.
Brandserie beschäftigt Feuerwehr und Polizei.
Unglück bei der Bocksbergseilbahn: Gondel Nr.20 stürzte bei der Talfahrt, unbesetzt, beim Pfeiler Nr.4 in die Tiefe. Sachschaden ungefähr 20.000 €.
06. Juli 2006:  die Bocksbergseilbahn stellt überraschend den Betrieb ein.
09. Juli 2006: der Harzklub-Zweigverein Hahnenklee-Bockswiese feiert sein 110-jähriges Bestehen an der Irenenquelle im Kurpark.
Bocksberg-Parkplatz für 550.000 € fertiggestellt: 163 PKWs, 10 Wohnmobile und 4 Reisebusse haben auf der um 35% vergrößerten Parkfläche Platz. Die Hälfte des Geldes stammt aus dem “Europäischen Fond für Regionale Entwicklung”.
Peter Pütz neuer Chef im HTM-Aufsichtsrat. Neuer Vize wurde als Vertreter der Stadt Hans Heinrich Wiebe, FDP Ratsherr und stellvertretender Ortsbürgermeister.
Dezember 2006: die Bocksberg-Seilbahn wird von einer neugegründeten Tochtergesellschaft der Stadt Goslar gekauft und wieder in Betrieb genommen. Erste Gondel startet am 15. Dezember 2006 in Richtung Bocksberg.

2007

Pastor Volkmar Keil wird am 1. Januar 2007 neuer Superintendent des Kirchenkreises Herzberg. Seit 2002 hatte er jeweils eine halbe Stelle als Pastor in den Kirchengemeinden Lautenthal und Hahnenklee-Bockswiese inne. Seit 2003 war er stellvertretender Superintendent in Clausthal- Zellerfeld.
Reinhard “Charly” Wedekin ist Preisträger des Ehrenpreises des Ortsrates auf dem Neujahrsempfang 2007.
18./19. Januar 2007: über Nordeuropa fegt das Sturmtief “Kyrill” mit bis zu 200 km/h auf dem Brocken. Auch in der Umgebung von Hahnenklee-Bockswiese ist erheblicher Windbruch entstanden, der Ort ist zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten.
Winter 2006/2007: der schneeärmste Winter seit vielen Jahren. Temperaturen liegen meistens im Plus Bereich, so dass der Einsatz der Schneekanonen am Bocksberg nicht möglich ist.
Hahnenklee-Bockswiese feiert 125 Jahre Kurort mit vielen Veranstaltungen. Herausragend das Bürger-Frühstück im Kurpark (Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese), die Festveranstaltung im Kurhaus und das Sommerfest mit Historischer Modenschau in Bockswiese.
Die Biker-Piste wird eröffnet und im Herbst der Liebesbankweg – Deutschlands nördlichster Premiumwanderweg – 7 Kilometer lang und voller Überraschungen.
Am 25. November verstarb Hermann Jacobs im Alter von 91 Jahren. Hermann Jocobs war fast 30 Jahre lang Kurdirektor in Hahnenklee-Bockswiese und führte die Gemeinde auch als Stadtdirektor. Jacobs war ein Mann, der neue Pfade beschritt, der nichtalltägliche Ideen verwirklichte. So ist der Paul-Linck-Ring, der erstmals 1955 an Friedrich Schröder verleihen wurde, sein Kind. Als die Gemeinde 1972 der Stadt Goslar angegliedert wurde, blieb Jacobs in führender Position als KFG-Geschäftsführer tätig.
1977 überschritt Hahnenklee-Bockswiese als erster Harzer Kurort die Millionengrenze an Übernachtungen. Welch goldene Zeiten: aktuell liegt der Wert etwa bei der Hälfte.
2007 besuchten 101.330 Gäste mit 429.211 Übernachtungen Hahnenklee-Bockswiese. Zu Weihnachten Idealwetter für den Ort und die Kurgäste – alle Pisten in Betrieb.

2008

Auf dem Neujahrsempfang erhält Uwe Janssen, Schilderwart des Harzklubs, den Ehrenteller des Ortsrates.
Im Januar wieder kein Schnee, nur Regen, Regen und Temperaturen bis 8°C.
Ostern 2008 Ende März :  jede Menge Schnee, Ski und Rodel gut.
Am 1. April schließt die HTM das Hahnenkleer Hallenbad. Ersatzweise können die Gäste jetzt im Best Western Hotel Harzhöhe das Hallenbad benutzen.
Eröffnung der Wandersaison am Liebesbankweg durch HTM am 2. Mai.
Vom 22. bis 29. Juni feiert die Stabkirche in Hahnenklee ihren 100. Gebutstag. Nach knapp 10-monatiger Bauzeit wurde die von Prof. Mohrmann entworfene Kirche – ganz aus Holz erbaut – am 28. Juni 1908 eingeweiht. In den letzen drei Jahren erfuhr die Stabkirche eine Generalsanierung.
Schützenfest 2008: Schützenkönig ist Gerhard Zimmermann , Schützenkönigin Karin Hein.
Früher Wintereinbruch im November, dennoch grüne Weihnachten, aber dann…
2008 besuchten 99.809 Gäste mit 429.241 Ünernachtungen Hahnenklee-Bockswiese.

2009

Ein Oberharzer Winter, wie er nicht besser sein kann. Aus ganz Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern kamen die Touristen, um im Kurort die ersten richtigen Wintertage zu erleben. Die Rodel- und Skipisten waren gut gefüllt. Erlebniswanderungen in die tief verschneiten Winterwälder und auch die Winter- und Rodelfeste in Hahnenklee und in Bockswiese fanden bei Jung und Alt großen Zuspruch. Die Pisten am Bocksberg sind bis Anfang März in Betrieb.
Auf dem Neujahrsempfang des Ortsrates im Kurhaus-Saal erhält die Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Evangelischen Kirchengemeinde, Christa Schadt, für ihr großes Engagement für die Stabkirche und die Stiftung Hahnenklee den Ehrenteller des Ortsrates.

Am 7. Mai haben die „Fantastischen Vier“ – die Urväter des deutschen Hip Hop – im Kurhaus den Paul-Lincke-Ring in Empfang genommen. Die Ring-Verleihung an die Stuttgarter Rapper fand vor 300 Zuhörern statt und sorgte für ein großes Medienaufgebot.


Am 23. Mai : Eröffnung der Wandersaison am Liebesbankweg mit vielen Überaschungen. Der Liebesbankweg wurde total überholt.
29. Juni : Gründung des „Freundeskreises Paul-Lincke-Ring e.V.“.  Wesentliche Ziele des Fördervereins sind neben der Wahrung des Andenkens an den Komponisten die Verleihungszeremonie aktiv mit zu gestalten und bei der Auswahl des Preisträgers oder der Preisträger mitzuwirken. Auslösender Anlass der Vereinsgründung ist die Beibehaltung eines Zwei-Jahre-Turnus der Paul-Lincke-Ringverleihung durch Finanzierungsbeteiligung des Vereins. Uwe Henrich wird Vorsitzender, Klaus Elders stellv. Vorsitzender des Fördervereines.

Schützenfest 2009
Schützenkönig: Carsten Gnievoß

Schützenkönigin: Martina UrbainskyAm 1. August bekommt die HTM eine neue Geschäftsstellenleiterin: Astrid Baehnisch .
Der Winter kommt 2009 gerade rechtzeitig, wunderschöne Weihnachten und ein vom Wetter verwöhnter Jahreswechsel mit optimalen Wintersportmöglichkeiten wird Hahnenklee-Bockswiese beschert. Die Laufzeit der Bocksbergseilbahn wird vorerst bis zum Frühjahr 2010 verlängert.
2009 besuchten 106.122 Gäste mit 436.021 Übernachtungen Hahnenklee-Bockswiese.

2010

Jahreswechsel bei optimalem Wetter und bester Schneelage. Am Bocksberg sind alle Pisten in Betrieb. Die Seilbahn läuft auf Hochtouren, Investor in Sicht.
Der Jahresteller wird im Seniorenzentrum Bockswiese beim Neujahrsempfang an Klaus Elders vergeben.
Mitte Februar immer noch durchgehend Schnee, ca. 140 cm hoch und optimale Wintersportbedingungen. Mitte März immer noch durchgehend Schnee.
Ostern Anfang April ohne Schnee, kalter Mai und Juni, aber im Juli Temperaturen weit über 30°C.

Werner Otten bleibt für eine weitere Amtsperiode Vorsitzender des Harzklubs, neuer Stellvertreter wird Marco Stanek.

Zeitungsartikel vom 20. Juli 2010: Seilbahn hängt am Seidenen Faden. Wie lange fährt sie noch, schon zwei mal verlängerten die Politiker die Schonfrist für die Seilbahn.
Im Zeitungsartikel vom 11. August 2010: erneute Fristverlängerung für die Seilbahn bis Ende April 2011.
Schwierige Finanzierung für den geplanten „ErlebnisBocksBerg Hahnenklee“.

Im Juni kommt eine neue Geschäftsführerin für die HTM, Isabell Junior.
Ende Juli findet das 18. Harzfest in Hahnenklee-Bockswiese mit ca. 5.000 Gästen – so HTM-Geschäftsführer Michael Bitter- statt. Das Fest rund um den Harz war ein voller Erfolg.

                                                                                      2010 Schützenfest
Majestäten Edeltraud Loorz und Jörg Gehrke

Im Oktober goldener Herbst und reichlich Gäste zum Wandern.
November 2010: Ende des Monats der erste Schnee und Temperaturen bis minus 15°C, Schneehöhe 50 cm.  Die B241 Goslar – Auerhahn wird über eine Woche lang wegen Schneebruch gesperrt, über 500 Bäume mussten sicherheitshalber entfernt werden.

Im Dezember  gibt Werner Otten, nach 13 Jahren als 1. Vorsitzender, aus Altersgründen seinen Rücktritt bekannt. Kommissarischer Nachfolger wird Marco Stanek.
Gütesiegel Heilklimatischer Kurort Hahnenklee-Bockswiese:
In der historischen Kulturlandschaft des Oberharzes liegt der heilklimatische Kurort Hahnenklee-Bockswiese auf einem Höhenniveau von 560 bis 726 m.
Umgeben von Wäldern, Tälern, Teichen, Bächen und Bergwiesen locken reine Luft und ein reizarmes Bioklima für einen erholsamen Aufenthalt.
Das staatlich anerkannte Gütesiegel „Heilklimatischer Kurort“ steht für eine dauerhaft hohe Luftqualität und eine nachgewiesene therapeutische Wirksamkeit des Klimas, die regelmäßig überprüft werden. Das Angebot medizinisch-therapeutischer Einrichtungen mit ausgebildetem Fachpersonal und eine Vielfalt von Kureinrichtungen mit einem umfangreichen Kultur- und Freizeitprogramm ergänzen den Aufenthalt in einem anerkannten Kurort.
Ein Aufenthalt im heilklimatischen Kurort Hahnenklee-Bockswiese lässt Sie aufatmen, erholen und entspannen. Er fördert darüber hinaus Ihr Wohlbefinden, so dass Sie Ihre Gesundheit wieder herstellen oder erhalten können.
Der Ortsteil der Stadt Goslar darf das hochwertige Prädikat für weitere 10 Jahre tragen und wirbt damit für eine besonders hohe Luftqualität.

2010 besuchten 109.819 Gäste mit 446.716 Übernachtungen Hahnenklee-Bockswiese.

Zeitungsmeldung am 30.12.2010 – zum Jahresabschluss eine tolle Nachricht: eine Million €uro für den Bocksberg vom Land Niedersachsen als Zuschuss für den Ausbau “Hahnenkleer Erlebnisberg”. Die Investoren Heiko Rataj und Pamela Groll, europaweit einzige Bewerber für das Projekt, werden dies nun in Angriff nehmen. Insgesamt werden bis 2013 über 5 Millionen €uro investiert.

Weihnachten/ Silvester: viel Schnee,  die Schneehöhe steigt über 1 Meter .

2011

  • Der Jahresteller des Ortsrates wird beim Neujahrsempfang an den coolsten Bademeister von Hahnenklee-Bockswiese vergeben.
  • Olaf Wittka bekommt den Preis für seinen Einsatz zur Erhaltung des Waldseebades.
  • Der schöne Winter, seit Ende November allgegenwärtig, geht Ende Januar leider zu Ende.
  • 23. März 2011 Bürgerversammlung im Kurhaus. Es geht um den Hahnenkleer Erlebnis-Bocksberg.
  • Frühjahr sonnig und warm, Sommer kalt und verregnet.
  • Ab 1. Juni übernehmen die Investoren Pamela Groll und Heiko Rataj die Seilbahn und wollen in den nächsten Jahren ein Allwetter-Freizeitangebot am Hahnenkleer Hausberg errichten.

2012

  • Mäßiger Winter bis zu den Zeugnisferien Ende Januar, dann Schnee und Kälte bis unter 20 Grad.
  • Der Ehrenteller 2011 wird an Christine Eggers, Vorsitzende der Sportgemeinde Hahnenklee-Bockswiese für ihr jahrelanges Engagement als Übungsleiterin im Kinder- und Erwachsenensport verliehen.
  • Walpurgis im Jahre 2012 bei herrlichen Wetter.
  • 6. Juli 2012 das Ereignis in Hahnenklee-Bockswiese: die Sommerrodelbahn ist fertig und wird eingeweiht.
    Mit einer Länge von 1.250 Metern ist sie die längste Sommerrodelbahn Norddeutschlands.

  • OB Dr.Oliver Junk und Ortsbürgermeister Heinrich Wilgenbus eröffnen die Sommerrodelbahn
    mit einer gemeinsamen Bobfahrt als Erste.

  • Optimistische Stimmen sprechen von der Eröffnung des Wieli zur Wintersaison 2012/2013. (Wieli ist ein Schienenlift, welcher die Seilbahn entlasten soll und bei Sturm und Ausfall der Seilbahn die Gäste auf den Bocksberg bringen kann)
  • Der Rat der Stadt Goslar beschließt die Kurtaxe ab 1. Oktober auf 2,30 Euro zu erhöhen, diverse Vergünstigungen entfallen. Der Ortsrat hat vergeblich dagegen votiert.
  • Mögliche Nachnutzung und Investionen am Kurhaus!
  • Das leerstehende Hallenbad soll in ein Unesco-Weltkulturerbe-Zentrum umgebaut werden.  Eine interaktive Ausstellung soll nach den Ideen von HTM-Chef Bitter den Besuchern das Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft im Modell vermitteln.
  • Die GZ meldet dazu am 29.Dezember 2012: das Nds. Wirtschaftsministerium hat die Förderung für den Bau der “ Erlebniswelt Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft“ genehmigt.
  • Die Fertigstellung soll bis Ende 2014 erfolgen.

2013

  • Beim Neujahrsempfang des Orstrates im Hotel Niedersachsen in Bockswiese bekommt Heiko Siemers, unser Apotheker i.R. den Ehrenpreis des Orstrates für seine ehrenamtliche Tätigkeit im Harzklub als Schriftführer und seine überall beliebten Heilkräuter-Wanderungen rund um den Kurort.
  • Der Februar 2013:  ein Traummonat. Schnee und Kälte – Ski und Rodel gut. Der Winter dauert bis Anfang März.

  • Harzer Heimattag in Hahnenklee-Bockswiese
    Einen Tag nach dem Hahnenkleer Sommerfest fand  der Harzer Heimattag am 28. Juli in Hanenklee-Bockswiese statt.
    Großer Trachtenumzug, danach hatten etwa 20 Brauchtumsgruppen ihre Auftritte im Kurpark von Hahnenklee. Sie boten ein buntes Programm mit viel Musik und folkloristischen Einlagen aus dem historischen Harzer Berufsalltag. Fuhrmannleute ließen die Peitschen knallen, Bergmänner, Waldarbeiter und Köhler marschierten in ihren Trachten auf.

  • Im November ist der Sessellift am ErlebnisBocksBerg genehmigt – leider für diese Wintersaison zu spät.

  • Dezember 2013: der Rat der Stadt Goslar beschließt den Bau des Harz-Informationszentrum im stillgelegten Hallenbad von Hahnenklee-Bockswiese.

2014

  • Erster „10-Teiche-Marathon“ in Hahnenklee
    20. September: gelungene Premiere des 10-Teiche-Marathons entlang der 10 Teiche des Oberharzer Wasserregals in
    Hahnenklee-Bockswiese. Der Vorsitzende der Sportgemeinde, Heinz Schrader, freut sich über die gute Resonanz der Veranstaltung, sowohl  Läufer als auch  Helfer und Zuschauer sind sehr angetan. Die Strecke, die zweimal zu durchlaufen ist, gefällt vor allem deshalb, weil sie durch schöne Landschaft über Waldwege führt.

  • Herbst und Winter ruhig, kein Schnee zu Weihnachten und Neujahr – es wird immer wärmer.

2015

  • Im Hahnenkleer Hof verleiht der Ortsrat auf dem Neujahrsempfang den Ehrenpreis an Franz Fiedler  für seinen ehrenamtlichen Einsatz im Kurort.
  • Ende Januar: der Winter kommt über das Zeugniswochenende, ein traumhafter Winter mit Schnee, Sonne und was alles dazu gehört. Der Winter bleibt fast bis Ende Februar erhalten. Der Bocksberg war endlich mal ausgelastet.

  • Im Juli 2015 erfolgt das Aus für die Erlebniswelt Harz – das bereits genehmigte Projekt zur Nachnutzung des Hallenbades im Kurhaus wird nicht gebaut. Der HTM-Geschäftsführer Michael Bitter trat aus gesundheitslichen Gründen zurück. Die Planungsgelder waren nutzlos, was nun kommt , ist wieder ein großes Rätselraten.
  • Oktober 2015 – Im Ramada-Hotel „Vier Jahreszeiten“ wird eine Außenstelle des Grenzdurchgangslagers Friedland eingerichtet.
    Der bislang als Hotel betriebene Gebäudeteil dient als Notaufnahme für 200 bis 250 Flüchtlinge, zumeist Familien mit Kindern, die aus Syrien stammen. Der Landkreis Goslar ist darüber hinaus verpflichtet, Flüchtlinge dauerhaft aufzunehmen, Wohnungen müssen gefunden werden.
    Große Aufregung im Kurort. Appartmenteigentümer im Haus bewirken kurzfristig eine einstweilige Verfügung, wonach die Flüchtlinge wieder ausziehen sollen, im November entscheidet die nächste Gerichtsinstanz, die Flüchtlinge bleiben. Mitte Dezember ist schon die zweite Partie im Ramada angekommen. Die Wogen sind inzwischen geglättet.

2016

  • Beim Neujahrsempfang des Ortsrates wird der Ehrenpreis an Detlef Makosch überreicht. In Hahnenklee geboren und aufgewachsen unterstützt er seit Jahren viele Projekte und Veranstaltungen hier im Ort, sei es finanziell, sei es mit eigener Tatkraft oder der seiner Angestellen, die samt schwerem Gerät zu solchen Gelegenheiten freigestellt werden.
  • Am 22. Mai 2016 wird endlich das Heimatmuseum in der Rathaustr. 21 eröffnet.

  • Die bisherige Heimatstube im Kurhaus muss umziehen. Viele ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden unseres Harzklubs liegen hinter uns – es hat sich gelohnt.
    Die neuen Räume sind hell und einladend an zentraler Stelle in der Ortsmitte.
  • Der Sommer verlief zufriedenstellend, wenn auch die Gästzahlen leicht sanken, was an der Schließung eines Großhotels lag.
    Die Gäste verweilen durchschnittlich 3,9 Tage in Hahnenklee; in den ersten 9 Monaten erreichten die Gästezahlen die Größenordnung von 351.000 Übernachtungen.
  • Novum im Verleihungsmodus: der Paul-Lincke-Ring wird nun in jedem Jahr verliehen, so soll der Preis in der Musikwelt präsenter und hochwertiger werden .

2017

  • Wer sagt es denn – Anfang Januar das schönste Winterwetter und fast zuviel Schnee. An den Wochenenden platzt Hahnenklee aus allen Nähten.

  • Auf dem Neujahrsempfang des Orstrates wird Marta Lattemann-Meier der Ehrenpreis des Ortsrates Hahnenklee-Bockswiese für ihr jahrzehntelanges Engagement für ihren Heimatort Hahnenklee überreicht. Selbst im hohen Alter bringt sie sich immer noch konstruktiv in Diskussionen ein.
  • Hahnenklee-Bockswiese hatte wieder mehr Gäste. Es wurden 110.000 Übernachtungen und 250.000 Tagesgäste gezählt. Der durch den Ausfall des Hotel Vier Jahreszeiten bedingte Rückgang wurde nur teilweise aufgefangen.
  • Am 10. März wird Hildegard Steffens auf der Jahreshauptversammlung des Harzklubs Hahnenklee-Bockswiese zur neuen 1. Vorsitzenden gewählt – die erste Frau in diesem Amt.
  • Am 26. März wird im vollbesetzten Kurhaus der Paul-Lincke-Ring 2017 an Wolfgang Niedecken verliehen. Er gilt als der Erfinder des Kölschrocks. 1976 gründete er die Band BAP , bis heute ist er Texter, Komponist und Frontmann der Gruppe und das einzig verbliebene Gründungsmitglied. Darüber hinaus arbeitet er auch als Solist.
    Außenminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel hält die Laudatio.
  • Die Juliflut :
    Am 24. Juli fängt es an ununterbrochen zu regnen.
    Tiefdruckgebiet „Alfred“ hängt über dem Brocken fest, stellenweise regnet es mehr als 300 l/m². Die Bäche treten über die Ufer und reißen viel Geröll mit zu Tale. Besonders hart trifft es die Gemeinden am nördlichen Harzrand (Goslar, Bad Harzburg, Wernigerode und auch Lautenthal).
  • Am 26. Juli meldet der Harz „Land unter“. In Hahnenklee wird der ganze Kurpark überflutet, in Bockswiese stehen die Häuser auf der Wiesenstraße im Bereich Kleiner Kurpark unter Wasser. Hahnenklee ist zeitweise abgeschnitten, die auf sich selbst gestellte Feuerwehr handelt umsichtig und zügig.
    Goslar ruft den Notstand aus. Die Gose machte die Bundesstraße unpassierbar, in der Altstadt richtet das Hochwasser großen Schaden an. Wassermassen überfluten Straßen und Plätze und strömen über den Marktplatz durch die Breite Straße zum Breiten Tor. Die Schäden gehen in die Millionen.
    Die Sturzflut zerstörte auch viele Forststraßen und Wanderwege, in Hahnenklee sind die Wege zur Granetalsperre besonders stark unterspült. Die Landesforsten müssen umfangreiche Wegebaumaßnahmen leisten, große Wasserbausteine und schweres Gerät sind monatelang im Einsatz.

  • Nach dem großen Regen bleibt das Wetter durchwachsen, zu kalt und zu nass.
    Der Herbst wird schöner, und im Dezember kommt der große Schnee – Ski und Rodel gut.
    Leider setzt am 20. Dezember der große Regen ein, keine weiße Weihnacht.
  • Im Kurpark gibt es versuchsweise eine wetterunabhängige Schlittschuhbahn aus Kunststoff. Sie bewährt sich nicht.

2018

  • Auf dem Neujahrsempfang des Ortsrates Hahnenklee-Bockswiese bekommt Wolfgang Zintgraf den Ehrenpreis. Er hat in Bockswiese am Liebesbankweg ein zauberhaftes Wassertretbecken im Hundertwasser-Stil gebaut und betreut dessen Erhalt und Pflege.
  • Die jährlichen Reden sprechen von großer Zuversicht, es geht mit Hahnenklee langsam wieder aufwärts.
  • Pünktlich zu den Zeugnisferien schneite es , es folgte ein Februar, wie man ihn sich wünscht – Schnee, Sonne und Frost bis unter 10 Grad minus. Die Gästeankünfte lagen bei +4,2 % und die Übernachtungen bei +3,5 % , die Übernachtungsdauer wird aber leider immer kürzer.
  • Im März tagelang strenger Nord-Ostwind mit Schneeverwehungen, der April blieb kalt.
  • Der Rekordsommer 2018 begann direkt nach Walpurgis mit sommerlichen Temperaturen bis zu 28 Grad. Der Regen blieb aus, es herrschte große Trockenheit.
  • Am 21. Juni wurde im Kurhaus Hahnenklee der Paul-Lincke-Ring an Ina Müller verliehen. Zusammen mit OB Dr. Junk frotzelte sie im Stil ihrer TV-Sendung aus dem Schellfischposten auf der Bühne und gab 3 Lieder zum Besten. Das Publikum im voll besetzten Saal war begeistert, ebenso diejenigen Fans, die draußen beim Public viewing im Kurpark trotz Regenschauer ausharrten.
    Am Nachmittag wurde dann von Ina Müller die CD auf dem Paul-Lincke-Platz enthüllt.
  • Der Sommer war viel zu trocken und heiß, aber für die Gäste einmalig schön. Landesweit herrscht Dürre, die Landwirte haben Ernteverluste.
    Im Harz kann der Borkenkäfer die von Stürmen und Trockenheit geschwächten Fichten befallen. Die Forstwirte hoffen auf Regen, doch er bleibt aus. Viele Bäche fallen trocken, die Talsperren des Harzes sind fast leer, nähern sich einem Füllstand von nur 15 %.
  • Der Herbst entfaltet sich mit einer intensiven Laubfärbung.
    Ab Mitte November die ersten Frostnächte, ab 19. November der erste Schnee.
  • Aufgrund des akuten Wassermangels entnehmen die Harzwasserwerke Wasser aus dem UNESCO-Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“ und leiten es über die Innerste in die Innerstetalsperre und weiter zur Granetalsperre.
    Die beiden Hahnenkleer Talsperren, der „Große Kranichteich“ und der „Kuttelbacher Teich“, sind von der Maßnahme betroffen, die Striegel werden geöffnet.
  • Im November wird endlich der Großparkplatz am Hahnenkleer Ortseingang gebaut. Hier können die Tagesgäste bei Großveranstaltungen parken, das Verkehrschaos im Ort bleibt aus.

2019

  • Der Ehrenteller des Ortsrates wird beim Neujahrsempfang an Heinz Schrader verliehen. Der Vorsitzende der Sportgemeinde ist Initiator und Organisator des seit 2013 im September stattfindenden  „10-Teiche-Marathon“ – eine Veranstaltung, die im norddeutschen Raum, aber auch international bei Läufern immer bekannter und beliebter wird.
  • Der Winter war hier schneearm, zum Zeugniswochenende aber endlich etwas Schnee. Die Pumpe der Beschneiungsanlage war defekt, Skilauf am Bocksberg noch nicht möglich. Im Februar dann aber „Ski und Rodel gut“.
    In den Hochlagen des Harzes lag Schnee in Massen (in den Alpen gab es „Schneechaos“), auf dem Brocken 1,70 m Schnee. Die Brockenbahn blieb im Januar zweimal in den Schneeverwehungen stecken und musste freigeschaufelt werden. Bei uns Kälte, so dass die Teiche gefroren waren. Die Natureisbahn auf dem Kleinen Kranicher Teich ermöglichte Schlittschuhlauf, Eisstock- und Setzbügeleisenschießen sowie Eisdisko . Wandern bei herrlichem Sonnenschein und Rodeln fanden großen Anklang.

  • Die Harzwasserwerke ziehen weiterhin Wasser aus dem Großen Kranicher Teich und dem Kuttelbacher Teich, um die Innerstetalsperre zu füllen. Auch der Wasserspiegel des Mittleren Grumbacher Teiches wird abgesenkt. Ende Februar sorgt viel Regen dafür, dass die Talsperren zu 80 % gefüllt sind und genug Trinkwasser für Norddeutschland verfügbar ist.
  • Der März ist trocken und zu warm, die Forstwirte befürchten eine erneute Borkenkäfer-Massenvermehrung. Im Wald wird auf Hochtouren gearbeitet, die B 241 wird zwischen Sennhütte und Auerhahn 1 Woche lang gesperrt, um das Käferholz des Vorjahres zu bergen. Die Stämme werden z.T. in Container verladen und nach China exportiert.
  • Bei einer Umfrage der Goslarschen Zeitung im April/Mai, wo im Landkreis die schlechtesten Straßen seien, landet Hahnenklee auf Platz 1 – die Parkstraße ist Spitzenreiter. Die Erneuerung der Triftstraße wird begonnen; im November ist sie endlich wieder gut befahrbar.
  • Die Rathausstraße und Teile des Kurhausweges und der Hindenburgstraße werden als Sanierungsgebiet ausgewiesen. Eigentümer können bei Renovierungsarbeiten an ihren Häusern Fördergelder beantragen und erhalten. Die Projekte werden beratend begleitet.

https://paul-lincke.goslar.de/preistraeger/?L=0#&gid=lightbox-group-539&pid=0

Mit sofortiger Wirkung werden die Preisträger/-innen des Paul-Lincke-Ringes nicht mehr seitens des Harzklubs auf dieser Homepage vorgestellt. Bitte nutzten Sie den link der Stadt Goslar. Dort finden Sie alle Neuigkeiten und Informationen rund um die Verleihung des Paul-Lincke-Ringes.
https://paul-lincke.goslar.de/

2020

  • Auf dem Neujahrsempfang erhält Hildegard Steffens den Ehrenpreis des Ortsrates. Seit Jahren engagiert sie sich , neben ihrem Geschäfts-und Hotelbetrieb, für die Attraktivität des Ortsbildes: zu Ostern schmückt sie zusammen mit ihrem Helferteam den Osterbrunnen auf dem Paul-Lincke-Platz, sorgt dafür, dass die Hexenfiguren repariert und gut gekleidet rechtzeitig vor Walpurgis aufgehängt werden, veranstaltete zum Herbstfest auf der Rathausstraße Modeschauen und organisiert nun als 1. Vorsitzende des Harzklubs mehrere Märkte im Heimatmuseum – immer voller Ideen und tatkräftig.

  • Es ist viel zu warm. Im Januar und Februar regnet es häufig, Minusgrade nur über Nacht, kein Schnee. Am 09. Februar fegt das Orkantief „Sabine“ stundenlang über Deutschland hinweg. Der Harz ist mit Orkanböen bis 160 km/h betroffen, auf dem Brocken sogar 180 km/h. Bäume stürzen um, die Straßen sind zeitweise gesperrt, aber insgesamt ging es noch glimpflich ab. Weitere Sturmtiefs folgen im Februar, immer wieder gibt es Windbruch. Durch den Regen und die schweren Holzlaster sind die Wanderwege aufgeweicht und matschig. Anfang März schneit es -zu allem Überfluss-, aber es ist nur Schneematsch, der das Wegeproblem verstärkt.
  • Am 17. Februar feiert der Harzklub-Zweigverein sein 125-jähriges Bestehen im Hotel „Hahnenkleer Hof“. Der Saal ist komplett gefüllt. Die Waldluchse singen zur Freude aller und die Harzer Meisterjodlerin Marina Hein bringt die Zuhörer stimmgewaltig zum Staunen und Mitsingen.
  • Das Sanierungsprogramm „Rathausstraße“ beginnt zu wirken. Café Fricke wird bis auf das Stammhaus abgerissen, das Stammhaus wird bis unter das Dach entkernt. Dort sollen ein Restaurant/Bistro und eine Minigolfanlage entstehen. Die Häuser Rathausstraße 12 und 22 bekommen neue Besitzer, die die Wohnungen in den Häusern sanieren. Weitere Projekte stehen in Aussicht.
    In die Erneuerung des Ortsbildes kommt Schwung.

  • Der in China zuerst aufgetretene Corona-Virus verbreitet sich schnell weltweit. Die Pandemie erreicht auch den Landkreis Goslar. Am 14. März untersagt der Landkreis Goslar bis zum 18. April 2020 alle öffentlichen Veranstaltungen.
    https://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_6260_1.PDF?1584181868

    Schulen, Kindergärten, Schwimmbäder, Sporthallen bleiben geschlossen.

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